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Die filmische Dokumentation „Album der Vielfalt- Lebensgeschichten und Lebensräume“ ist ein Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut“, die von Studierenden des Fremdsprachenzentrums der Leuphana Universität Lüneburg in Kooperation mit Lüneburger Migrantinnen und Migranten produziert wurde. Die stellvertretende Leiterin des Fremdsprachenzentrums, Frau Dr. Nuria Miralles, beschreibt in einer kurzen Einführung die Entstehungsgeschichte des Films. Dazu wurde zunächst in gemeinsamen Workshops die Kommunikation von Menschen unterschiedlicher Nationalität und Herkunft thematisiert. Ein wesentliches Moment der Dokumentation besteht darin, dass die biografischen Erzählungen von Migrantinnen und Migranten aus Gründen einer höheren Authenzität in ihrer Muttersprache gehalten sind und die Übersetzung durch Untertitel geliefert wird. Neben einer umfassenden Definition des Begriffs der „Vielfalt“ an Beispielen aus dem Alltag bietet der Film Menschen mit Migrationshintergrund ein Forum, über das sie sich zur Problematik des kulturellen Zusammenwachsens äußern können. Die Ergebnisse des Projektes wurden im Rahmen einer Ausstellung im Glockenhaus einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Gleichzeitig werden die erarbeiteten Materialien der Stadt Lüneburg und ihren Institutionen, insbesondere auch Schulen, zur Verfügung gestellt. Eine Kurzfassung des Videos ist inzwischen in die gemeinsame Homepage von Hansestadt und Landkreis Lüneburg eingestellt worden und fordert die ausländischen Mitbürger gemäß ihrem Leitbild „Integration“ dazu auf, eine aktive und selbstbewusste Rolle bei der Gestaltung des Integrationsprozesses zu übernehmen.
Der Vorsitzende bedankt sich abschließend bei den Verantwortlichen für ihre engagierte Arbeit als einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Integration der rund 15 000 Menschen mit Migrationshintergrund in Stadt und Landkreis Lüneburg. Insbesondere weist er anerkennend darauf hin, das die heutige Sitzung des Gemeinsamen Integrationsbeirates fast ausschließlich durch Migrantinnen und Migranten gestaltet wird. Dies sei auch als Zeichen dafür zu verstehen, dass der von Stadt und Landkreis Lüneburg eingeschlagene Weg, Integrationspolitik nicht für Migranten sondern mit ihnen gemeinsam zu gestalten, Erfolge zeige. Die Tatsache, dass aber nur 0,03 % der kommunalen Abgeordneten einen Migrationshintergrund hätten, mache den weiteren Handlungsbedarf deutlich.
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