Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Ratsherr
VÖLKER fragt nach
der Höhe der freien Kulturfördermittel, die bisher bei 21.000 € lagen. Kulturreferent
LANDMANN erklärt,
diese seien, wie alle freiwilligen Leistungen, um 30% gekürzt worden und
betragen entsprechend im nächsten Jahr nur noch 14.700 €. Beigeordnete
SCHELLMANN fragt,
ob dieser geminderte Betrag möglicherweise im nächsten Jahr durch eine weitere
Haushaltssperre nochmals verringert werde. Oberbürgermeister
MÄDGE erwidert, das
sei jetzt noch nicht absehbar aber möglich, wenn die finanzielle Situation der
Stadt sich auf Grund von weiteren Steuerausfällen schlechter entwickeln sollte,
als geplant. Das richte sich danach, ob die Steuersparpläne von der
Bundesregierung umgesetzt würden, oder nicht. Vor Mitte des Jahres 2010 könnten
keine Zusagen für die Auszahlungen der freiwilligen Leistungen gemacht werden. Die
Stadt wäre für weitere Einsparvorschläge der Fraktionen dankbar. Erstmalig seien
von der Kommunalaufsicht jetzt auch vertragliche Verpflichtungen in Frage
gestellt worden, z.B. mit dem Theater. Diese Situation werde die Stadt selbst
bei Wirtschaftswachstumsraten von über 2% noch mindestens bis 2014 beschäftigen,
um wieder auf dem Stand von 2008 anzukommen. Auch die Sparkassenstiftungen
könnten in dieser Situation nicht weiterhelfen, das habe der Rat durch die
Ablehnung der Sparkassenfusion verhindert, die nachweislich Millionenverluste
für die Hansestadt Lüneburg nach sich gezogen habe. Die
Teilergebnispläne werden seitenweise durchgegangen und bei Bedarf Fragen
beantwortet. Teilergebnisplan
Produkte: Seite
218: Beigeordnete
SCHELLMANN fragt
nach der Erhöhung des Ansatzes für Aufwendungen für aktives Personal. Erster
Stadtrat KOCH
erklärt, es handele sich dabei um die Wiederbesetzung der Leitungsstelle für
das Stadtarchiv. Seite
219: Beigeordnete
SCHELLMANN spricht
die signifikante Erhöhung des Ansatzes für sonstige ordentliche Aufwendungen
(Nr. 2.07) an. Erster
Stadtrat KOCH
antwortet, dies seien größtenteils Erstattungen an die Gebäudewirtschaft für
Miete und laufende Unterhaltung des neuen Archivgebäudes. Seite
228: Beigeordnete
SCHELLMANN erkundigt
sich, weshalb hier der Ansatz für Aufwendungen für aktives Personal halbiert
worden sei. Ratsherr
VÖLKER möchte
wissen, wieso hier für 2009 kein Ansatz angegeben ist. Erster
Stadtrat KOCH sagt
Prüfung und Beantwortung im nächsten Finanzausschuss zu. Seite
234: Beigeordnete
SCHELLMANN fragt
nach der Reduzierung des Ansatzes für Aufwendungen für aktives Personal. Erster
Stadtrat KOCH
erläutert, es handele sich zum Teil um eine verwaltungsinterne Umverteilung auf
Grund genauerer Zuordnung der Personalkosten zu den einzelnen Produkten, zum
Teil sei die Reduzierung aber auch auf eine Stelleneinsparung bei den
Rathausführern zurückzuführen. Seite
240: Beigeordnete
SCHELLMANN weist
auf den starken Rückgang im Vergleich zu 2008 bei der Planung der ordentlichen
Erträge (Nr. 1.12) hin. Kulturreferent
LANDMANN erläutert,
die Zahl in 2008 stelle das Ergebnis dar, nicht die Ansatzplanung. Das Ergebnis
sei so hoch, weil hier eine einmalige Zuwendung für die Meisterkonzerte mit
eingebucht worden sei. Seite
247: Beigeordnete
SCHELLMANN
erkundigt sich nach dem Grund der starken Schwankungen bei den Erstattungen an
die Gebäudewirtschaft (Nr. 2.07, 4455). Stadtkämmerin
LUKOSCHEK
antwortet, ein solcher Sprung deute auf eine konkrete Gebäudeunterhaltungsmaßnahme
der Gebäudewirtschaft hin. Erster
Stadtrat KOCH sagt
Prüfung und Beantwortung im nächsten Finanzausschuss zu. Seite
258: Beigeordnete
SCHELLMANN weist
darauf hin, dass der Ansatz für die Ergänzung des Büchereibestandes von 110.000
€ auf 60.000 € heruntergesetzt worden sei. Erster
Stadtrat KOCH
verweist auf die Zielvereinbarung mit der Ratsbücherei, mit der ein Zuschussbudget
vereinbart wurde, das eingehalten werden müsse. Im Übrigen sei hier das Ergebnis,
nicht der Planansatz für 2008 dargestellt. Der Ansatz 2008 habe ebenfalls bei
rund 60.000 € gelegen. Auf Grund von Stellenvakanzen oder anderweitigen
Einsparungen habe aber in dem Jahr mehr Geld für die Ergänzung der Bestände
eingesetzt werden können. Erster
Stadtrat KOCH und Kulturreferent
LANDMANN beantworten Fragen zu einzelnen Posten und zur Höhe des Zuschussbudgets
der Ratsbücherei. Seite
270: Ratsherr
VÖLKER fragt nach
der Ansatzerhöhung bei den Aufwendungen für aktives Personal (Nr. 2.01). Erster
Stadtrat KOCH
meint, es könne sich hier ebenfalls um interne Zuordnungsverschiebungen und
Teilbeträge aus den Personalkosten für die hinzugekommene halbe Stelle für Frau
Warnecke handeln. Teilergebnisplan
Stadtarchiv Seite
188: Ratsherr
VÖLKER spricht die
Schwankungen bei den Ansätzen für Aufwendungen für aktives Personal an (Nr.
2.01). Oberbürgermeister
MÄDGE erklärt, dies
habe sich aus dem Ausscheiden von Frau Dr. Reinhardt, der
Wiederbesetzungssperre und der jetzt geplanten Neubesetzung der Stelle ergeben. Bürgermeister
KOLLE beantragt,
den Haushaltsplanentwurf jetzt lediglich zur Kenntnis zu nehmen, da seine
Fraktion sich noch intern über mögliche Einsparvorschläge beraten wolle. Beschluss: Der
Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt die mit dem Haushaltsplanentwurf für
2010 vorgelegten Planansätze des Bereiches Kultur für das Haushaltsjahr 2010 zur
Kenntnis. |
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