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Herr
Degen-Feldmann, Bereichsleiter EDV, bezieht sich auf den Bericht von Herrn
Sprung im Rahmen der letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 20.04.2009. Er
erinnert an die Ergebnisse der Haushaltsbefragung in der Hansestadt Lüneburg im
Mai 2008. Die Stadtteile Ebensberg, Ochtmissen und Moorfeld gehören zu den
schlecht versorgten Gebieten in der Hansestadt. Das Netz in den Gebieten
Häcklingen, Rettmer und Hafen/ Bilmer Berg ist von der Deutschen Telekom im
Sommer 2008 weiter ausgebaut worden. Im Gewerbegebiet Hafen/ Bilmer Berg wird
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH für Stadt und Landkreis Lüneburg
(W.LG) bei den Gewerbekunden eine erneute Befragung über die Versorgung
durchführen. Die
Verbesserung der Breitbandversorgung in der Hansestadt Lüneburg wird durch zwei
Projekte begleitet. Zunächst hat sich im Mai 2008 die Hansestadt Lüneburg dem
Projekt des Landkreises Lüneburg angeschlossen. Im Januar 2009 ist durch das
Konjunkturprogramm II das zweite Projekt durch das Land Niedersachsen gestartet
worden. Die Ergebnisse des Versorgungszustandes des ersten Projekts erleichtern
voraussichtlich eine Beschleunigung bei der Durchführung des zweiten Projektes.
Die
Deutsche Telekom und die Fa. Sacion GmbH haben ihr Interesse für den Ausbau der
Breitbandversorgung im März 2009 angemeldet. Dabei ist anzumerken, dass die
Deutsche Telekom im Landkreis Lüneburg kaum Konkurrenz hat. Die Deutsche
Telekom hat im Mai 2009 ihre Beteiligung widerrufen, da die Entgelte für die
Nutzung der eigenen Leitungen durch andere Versorger gekürzt wurden. Die
Gesellschaft überprüft somit ihre Investitionen und möchte sich zunächst nicht
an neuen Ausschreibungen beteiligen. Das Jahr 2011 wird für eine mögliche
Beteiligung angegeben. Die
Fa. Sacion GmbH hat den Ausbau des Breitbandnetzes mit der Beteiligung der
Kommune erstmals in Oerrel, Landkreis Soltau-Fallingbostel, realisiert. Herr
Degen-Feldmann hält fest, dass noch nicht abzusehen ist, ob die zwei Projekte
zusammengelegt werden. Weiterhin ist das erste Projekt sehr kostenintensiv und
ein weiter Handlungsspielraum gegeben. Das zweite Projekt wird durch Zuschüsse
und deren Rahmenbedingungen geprägt. Insgesamt sollen im so genannten
„Heide-Cluster“ (Landkreise LG, UE, DAN und SFA) 16 Mio. €
investiert werden. Amt Neuhaus gehört im Landkreis Lüneburg ebenfalls zu den
schlecht versorgten Gebieten. Der Ausbau dieses Gemeinde-Gebietes würde allein
16 Mio. € Kosten verursachen. Welche Region im
„Heide-Cluster“ letztendlich gefördert wird, hängt vom Ausschreibungsergebnis
bzw. Bieter ab. Ratsherr
Srugis stellt fest, dass das Konjunkturprogramm mit seinen Maßnahmen sehr spät
greift. Weiterhin fragt Ratsherr Srugis, ob der Ausbau mit dem städtischen
Netz „Stadt Man“ zu
realisieren wäre. Herr Degen-Feldmann erklärt, dass diese Möglichkeit bereits
2007 überprüft worden ist und wirtschaftliche Gründe dagegen sprechen. Es wären
hohe Vorleistungen zu tätigen und auch die spätere ungewisse Kundenanzahl
stellt ein Risiko dar. Bei dem derzeitigen Betreibermodell ist ein Ausbau des
Breitbandes zur Versorgung von Haushalten und Gewerbebetrieben nicht möglich. Herr
Enkelmann, Geschäftsführer der W.LG ergänzt, dass der Bund ein drittes Projekt
plant. Die Gewerbegebiete sollen wirtschaftlich gebündelt werden, so dass eine
langfristige Nutzung möglich ist. Dabei ist eine Einbindung des städtischen
Netzes zu prüfen. Beigeordneter
Blanck ergänzt, dass der Wettbewerbsdruck im Bereich Telekommunikation stark zugenommen
hat und die Bereitschaft zu investieren dadurch gesunken ist. Der Vorsitzende,
Ratsherr Manzke, dankt Herrn Degen-Feldmann für seine Ausführungen. Anlage Vortrag
zum Breitbandausbau
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