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Auszug - Ausblick auf die Sanierung des Museumsgebäudes mit Hilfe von Konjunktur-II-Mitteln  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses
TOP: Ö 4.2
Gremium: Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 20.05.2009    
Zeit: 16:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Museum Lüneburg, Besprechungsraum 2.OG
Ort: Willy-Brandt-Straße 1, Besprechungsraum 2.OG, Eingang Wandrahmstraße
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtbaurätin GUNDERMANN berichtet, für die anstehende Sanierung des weiter zu verwendenden Altbauteiles des Museums stünden lediglich noch 1,3 Mio. € zur Verfügung. Um mit der Sanierung beginnen zu können, müsse zunächst ein Teil der Exponate umziehen, auch das koste Geld und Lagerplatz. Diese Kosten müssten von dem zur Verfügung stehenden Betrag abgezogen werden. Eine Bestands-, Schadens- und Schadstoffanalyse des Hauses sei bereits erfolgt. Dabei habe sich herausgestellt, dass verschiedene Schadstoffe im Gebäude vorhanden seien, deren Ausbau auf der Kostenseite jedoch eine überschaubare Größe darstelle. Ein weiterer Kostenfaktor sei die notwendige Planungsleistung, die das Baudezernat der Hansestadt aus Kapazitätsgründen nicht erbringen könne. Dafür solle weiterhin Herr Westren-Doll beschäftigt werden, der bereits in der Planungs- und Vorbereitungsphase intensiv an dem Projekt mitgearbeitet habe. Die Vorentwurfsplanung, Grundlagenermittlung und Kostenschätzung werde gemeinsam von Herrn Westren-Doll mit dem Baudezernat der Hansestadt Lüneburg erarbeitet. Ab der Leistungsphase, die den Bauantrag, die Ausschreibungsunterlagen und Bauleitung beinhalte, werde die Planung an ein Architekturbüro vergeben. Für Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen würden Fachplaner einbezogen. Erst dann könne das Gebäude insgesamt beurteilt und ein Gesamtkonzept sowie eine Kostenschätzung für jedes einzelne Bauteil erstellt werden. Auf dieser Grundlage könne die sinnvolle Aufteilung der dann noch zur Verfügung stehenden Summe auf die Bauabschnitte vorgenommen werden, um eine Verbesserung des Gebäudes in energetischer und baulicher Hinsicht zu erreichen. Am 16.06.09 solle das Ergebnis dem Kultur- und Partnerschaftsausschuss und Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung in einer gemeinsamen Sitzung präsentiert werden. Vorher solle das Konzept in den Museumsvorständen vorgestellt und diskutiert werden.

 

Auf Nachfrage von Beigeordneter SCHELLMANN nach der Notwendigkeit der Dachsanierung antwortet Stadtbaurätin GUNDERMANN, wichtiger sei zunächst die Schadstoffsanierung und Verbesserungen im Gebäude vorzunehmen. Die Dachsanierung sei zwar auch nötig, aber derzeit noch nicht ganz so drängend. Man müsse genau rechnen, wie weit man mit der vorhandenen Summe kommen könne und klug entscheiden, was zuerst getan werden sollte.

 

Oberbürgermeister MÄDGE ergänzt, es würden keine Entscheidungen ohne Einbeziehung des Museumsvereins getroffen. Die Mittel müssten zu 65% für energetische Maßnahmen verwendet werden. Der Krüger-Bau solle nicht abgerissen, sondern lediglich abgetrennt und zunächst als Lagerraum genutzt werden, bis über seine weitere Verwendung Klarheit bestehe. Umzüge und Regale sollten aus den Mitteln nicht finanziert werden. Im Oktober müsse mit der Maßnahme begonnen werden, um im Dezember 2010 die Abrechnung der Mittel vorlegen zu können. Zunächst wolle man in die Vereinsvorstände gehen und am 16.06.09 um 16.00 Uhr solle das Konzept dem Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung und Kultur- und Partnerschaftsausschuss im Fürstentum-Museum vorgestellt werden und es müssten auch noch Beschlüsse gefasst werden, z.B., die städtische Grünfläche in das Museumsvermögen einzubringen und das Haus des Naturmuseums auch dort hineinzubringen. Am 16.06.09 um 19.00 Uhr werde im Museum eine öffentliche Mitgliederversammlung stattfinden, auf der generell zum Sachstand der Planungen berichtet werden solle.

 

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis

 

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis.