Bürgerinformationssystem

Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 16.03.2009    
Zeit: 15:00 - 18:00 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Kreuzungsbereich Scharff / Verkehrsführung Dahlenburger Landstraße stadteinwärts

 

Fachbereichsleiter Dr. Rehbein berichtet darüber, dass im Kreuzungsbereich nur eine Fahrspur stadteinwärts geführt wird. Diese Fahrspur wird oftmals mit der Folge überstaut, dass der eigentlich rechts abbiegende Verkehr durch die zu kurze Rechtsabbiegerspur mit in den Stau der geradeaus fahrenden Spur steht. Vorgesehen ist deshalb, die Fahrspuranordnung dergestalt nach Süden zu verschieben, dass die Linksabbiegerspur verlängert werden kann. In der Folge könnte damit der Geradeausverkehr besser abfließen und auch die Rechtsabbieger würden sich nicht mehr in der Geradeausspur stauen müssen.

Ein weiterer Aspekt für die geänderte Anordnung der Fahrspuren ist die große Anzahl von falsch fahrenden Fahrradfahrern. Dies ist vorrangig eine Frage der Verkehrssicherheit, stellt in diesem Bereich jedoch ein gravierendes Problem dar. Provisorisch konnte teilweise dadurch Abhilfe geschaffen werden, dass die Steuerung der Lichtsignalanlage (LSA) optimiert wurde. Die stadtauswärts fahrenden Fahrradfahrer müssen sich jetzt aber auf die parallel laufenden Busverkehre einstellen, was zu Konflikten führt.

Mit Veränderung der Fahrspurenanordnungen werden diese Konflikte nicht mehr auftreten. Von Vorteil wird auch sein, dass durch die Neuausrichtung bei einer Erweiterung des ZOB die Bahnhofstraße nicht umgebaut werden muss.

Zur Veränderung der Fahrbahnmarkierungen wird es erforderlich, die Deckschicht abzufräsen, um nach Erneuerung der Deckschicht eine neue Markierung aufbringen zu können. Ohne Abfräsen der Deckschicht wird es nicht gehen, weil eine rückstandsfreie Beseitigung der vorhandenen Markierungen nicht möglich ist und sogenannte verbleibende Phantommarkierungen für Verwirrung unter den Verkehrsteilnehmern sorgen würden.

Die Baumaßnahme soll in der verkehrsarmen Zeit an einem Wochenende durchgeführt werden. Samstags nach 20 Uhr soll mit dem Abfräsen begonnen werden. Der weitere Bauablauf wird dargestellt. Bis auf Restarbeiten wird es möglich sein, dass der Verkehr am Montag wieder regulär fließen kann. Eine Busanbindung des Bahnhofs wird während der Zeit der erforderlichen Sperrung über die Bleckeder Landstraße sichergestellt.

Die Kosten werden sich auf ca. 70.000 € belaufen, die voraussichtlich aus Resten des Bahnhofsprojektes finanziert werden.

 

Herrn Burgdorff – ALA – interessiert, wohin, außer in die Parkhäuser und in die Ilmenaustraße, die Verkehre geradeaus fließen, dass hier eine Neuregelung erforderlich erscheint. Für ihn ist es nicht verständlich, warum an dieser Stelle für den Geradeausverkehr stadteinwärts eine Optimierung erforderlich sein soll.

 

Fachbereichsleiter Dr. Rehbein verdeutlicht, dass die starken Linksabbiegerverkehre, die sich durch eine zu kurze Aufstellfläche der Linksabbiegerspur in die Geradeausspur zurückstauen, ursächlich für die auftretenden Probleme seien. Die Verkehrsführung selbst soll nicht verändert werden. Lediglich die Aufstellfläche des Linksabbiegerverkehrs wird verlängert, insofern handelt es sich um eine punktuelle Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrsströme.

 

Beigeordneter Dörbaum bestätigt die derzeitig sich häufig ergebende Situation des Rückstaues. Letztendlich dient die Maßnahme vorrangig dazu, die Verkehre im Kreuzungsbereich flüssiger zu machen.

 

Ratsherr Bruns  hält es für einen wichtigen Aspekt, dass die Stadtbusse, die sich auf dieser nur einen Fahrspur ebenfalls stauen, damit auch besser über den Kreuzungsbereich abfließen können. Er hält die vorgesehene Maßnahme für notwendig und begrüßenswert.

 

Ratsherrn Kunath interessiert, ob durch die Neuausrichtung der Fahrspuren auch die Unfallhäufigkeit zurückgehen wird.

 

Fachbereichsleiter Dr. Rehbein erklärt, dass an der Steuerung der Lichtsignalanlagen keine Veränderungen vorgesehen seien. Zur Unfallhäufigkeit führt er aus, dass eine Entschärfung vorrangig durch eine geänderte Radwegeführung gesehen wird. Die bisherige Nutzung der falschen Seite durch Radfahrer war konflikt- und damit auch unfallträchtig.

 

 

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den vorgetragenen Sachstand und die geplante Maßnahme zur Kenntnis.

 

Weitere Mitteilungen liegen nicht vor.