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Beschluss: Nach einigen Vorschlägen zu dem vorliegenden Entwurf und dem
weiteren Verfahren ruft Herr Schlagowski noch einmal den Werdegang des
bisherigen Leitbildentwurfes in Erinnerung. Ausgegangen vom Ausländerbeirat
sollte dieses Leitbild „Integration“ die Basis für die in der Stadt
Lüneburg praktizierte Integrationspolitik sein. Sie ist somit Richtschnur für
die Politik, deren Beschlüsse sich an diesem Leitbild orientieren sollen.
Aufgrund der Planungen eines gemeinsamen Integrationsbeirates wurde die
Fertigstellung des Leitbildes „Integration“ zunächst
zurückgestellt, auch mit dem Gedanken, dass sich der neu gebildete
Integrationsbeirat mit dieser Thematik befassen solle. Nach Bildung des gemeinsamen Integrationsbeirates sei nun zu
klären, welche Reichweite dieses Leitbild entfalten soll: Ist es eine ganz
allgemeine gehaltene Grundlage, an der sich der Integrationsbeirat orientiert
oder hätte ein solches Leitbild praktische Konsequenzen für die im
Integrationsbeirat vertretenen Gebietskörperschaften? Wenn diese auch für den
Landkreis gelten sollten, müssten alle beteiligten Gebietskörperschaften dieses
Leitbild beschließen (auch die Samtgemeinden). Wenn es z. B. darum geht, die möglichst frühe Aufnahme von
Kindern mit Migrationshintergrund in den Kindergarten zu garantieren, sei damit
ein Auftrag an die Politik von Hansestadt und Landkreis Lüneburg
verbunden, die die dafür benötigten Rahmenbedingungen schaffen müssten. Frau Mahlke-Voß sieht in dem Leitbild zunächst eine
Möglichkeit der Orientierung für den Integrationsbeirat und spricht sich dafür
aus, in Ergänzung des Vorschlages von Landrat Nahrstedt, das Leitbild auf den
Integrationsbeirat zu beschränken. Als so genannter „Roter Faden“
sehe sie dieses nicht als statisch an, sondern jederzeit veränderbar und
fortzuschreiben. Landrat Nahrstedt regt an, dieses Leitbild in die kommunalen
Gremien zu geben und dort zu beraten. Jede Kommune könne dann selbst
entscheiden, ob sie dieses Leitbild so übernehmen oder gegebenenfalls
modifizieren wolle. Zum Verfahren: Es wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die bis zur nächsten
Sitzung einen überarbeiteten Entwurf des Leitbildes erarbeitet. Hierzu werden
alle Mitglieder des Integrationsbeirates aufgefordert, ihre Änderungsvorschläge
per E- Mail an Herrn Schlagowski zu senden, der sie gesammelt an Frau
Mahlke-Voß weiterleitet. Frau Mahlke-Voß erklärt sich bereit, die
Veränderungsvorschläge unkommentiert zusammen zu schreiben und sie den
Mitgliedern der AG bis zu ihrer ersten Zusammenkunft, die am 16.03.2009 im
Besprechungsraum des Landrates stattfinden soll, zu übersenden. Die
Arbeitsgruppe wird aus diesen Vorschlägen versuchen, eine Rohfassung eines
Leitbildes „Integration“ für den Gemeinsamen Integrationsbeirat für
Hansestadt und Landkreis Lüneburg zu erstellen und das Ergebnis dem Integrationsbeirat
vorzulegen. Für die Arbeitsgruppe melden sich: Frau Grimme, Frau
Güntner, Frau Mahlke-Voß, Frau Stange, Frau Zaaboul-Weikämper, Frau Wolf, Herr
Kunath, Herr Stilke, Herr Schlagowski |
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