Auszug - Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbH - Wirtschaftsplan 2009 Zustimmung zu den Beschlüssen der Gesellschafterversammlung  

 

Beratungsinhalt:

 

Nach kurzer Benennung des TOP durch den Vorsitzenden, Ratsherrn Manzke, weist Ratsherr Riechey daraufhin, dass die Preise für Altpapier seit der Einführung der Blauen Tonne wieder gefallen sind. Er stellt die Frage, wie die Gesellschaft darauf reagieren wird.

Der Vorsitzende, Ratsherr Manzke, wirft ein, dass es sich bei Altpapier um ein sinnvolles Geschäftsfeld über mehrere Jahre handelt und nicht aufgrund der momentanen Situation aufgegeben werden sollte.

Herr Ringe, Geschäftsführer der Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbH (GfA), erklärt, dass der Altpapierpreis 2007 sehr gut gewesen sei und jetzt wieder der Preis von 2006 erreicht wurde. Im Allgemeinen sind die Rohstoffpreise aufgrund der Finanzkrise gesunken. Das Angebot der Blauen Tonne gehöre aber in das Serviceangebot der GfA und ist Bestandteil des Gesamtentsorgungskonzeptes. Die Altpapiermenge ist in 2008 trotz des Konkurrenten vergleichbar mit der Menge in 2007, da der Landkreis seit 2008 zum Einzugsgebiet gehört. Herr Ringe geht davon aus, dass der Altpapierpreis auch wieder steigen wird. In den 90ern mussten die Gemeinden für Altpapier ein Defizit tragen. Die Akzeptanz der Blauen Tonne ist in der Bevölkerung gegeben.

 

Ratsherr Riechey stellt dar, dass laut Hochrechnung 2008 eine negative Abweichung in Höhe von 270 T€ für das Geschäftsjahr 2008 eintreten wird. Herr Ringe erklärt, dass die Erlössituation stark vom Altpapierpreis abhängig ist und eine Anpassung bei weiterer schlechter Lage erfolgen wird.

 

Der Vorsitzende, Ratsherr Manzke, fragt, ob der Trend der Einlagerungen anhalten wird. Herr Ringe erläutert, dass die Menge des Hausmülls im Stadtgebiet relativ konstant ist. Des Weiteren lagern die Landkreise Lüwchow-Dannenberg und Uelzen aufgrund der bestehenden Verträge ihren Hausmüll auf der Deponie der GfA ein. Weitere längerfristige Verträge gibt es nicht, jedoch besteht mit anderen Landkreisen schon länger eine anhaltende Zusammenarbeit, so dass nicht von Änderungen der Einlagerungsmengen ausgegangen wird.

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen beschließt einstimmig:

 

Dem in der Gesellschafterversammlung der Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbH am 03.11.2008 gefassten Beschluss zum Wirtschaftsplan 2009 wird zugestimmt.