Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr
Moßmann schlägt vor, dass zunächst die in der Vorlage dargestellten Änderungen
im Investitionsplan erläutert werden sollten. Sanierung
Flugplatz Für
die geplante Ertüchtigung der Landebahn werden Planungskosten in Höhe von
20.000 € erforderlich. Herr Mädge führt aus, dass das Land für den
Katastrophenschutz ein Feuerwehrflugzeug
einsetze. Aus Sicht des Kreisbrandmeisters müsse die Landebahn dringend saniert
werden, damit dieses Flugzeug sicher starten und landen könne. Eine
Ertüchtigung der Landebahn müsse unabhängig von der Ausführungsart (Asphalt
oder Gras) ohnehin in spätestens 3 bis 4 Jahren erfolgen. Mit der Vorplanung müsse
bereits jetzt begonnen werden. Auszahlung
Investitionszuschüsse regenerative Energien Herr
Moßmann führt aus, dass die Mittel für den allgemeinen Förderfonds auf 50.000
€ reduziert werden sollen, weil zum einen voraussichtlich noch 60.000
€ nicht verbrauchter Mittel aus 2008 bereitstünden und zum anderen für
Neubaugebiete zweckgebundene
Fördermittel in Höhe von 25.000 € für den Brockwinkler Weg und weitere
50.000 € für den Schlieffenpark zur Verfügung stünden. Die
Gesamtfördersumme für erneuerbare Energien beträgt für das Jahr 2009 somit 185.000
€. Oberbürgermeister Mädge ergänzt, dass die nicht verbrauchten Mittel
aus 2008 für den allgemeinen Förderfonds in das nächste Haushaltsjahr
übertragen werden können. Insgesamt
wurden für das Baugebiet Brockwinkler Weg
46.000 € Zuwendungen vom Erschließungsträger bereitgestellt; von
dieser Gesamtsumme werden in 2009 voraussichtlich 25.000 € und in 2010
voraussichtlich 21.000 € an
Fördermitteln (zweckgebunden für den Brockwinkler Weg) ausgeschüttet. Für
den speziellen Förderfonds Schlieffenpark werden Zuweisungen vom
Erschließungsträger in Höhe von 50.000 € erwartet. Haushaltsmittel
für KSL/Verbraucherzentrale/Klimaschutz Bereich Umwelt Bezug
nehmend auf die Beratung zu TOP 4 stellt Herr Moßmann die von der Hansestadt
für die Klimaschutzleitstelle, für die Verbraucherzentrale sowie für
Klimaschutzaufgaben des Bereiches Umwelt zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel dar:
Oberbürgermeister Mädge ergänzt, dass die Verbraucherzentrale verstärkt
Energieberatung durchführt. Es ist angedacht, dass Räume in der ehemaligen
Landeszentralbank angemietet werden und in 2010 ein größerer Etat zur Verfügung
gestellt wird. Das muss aber im Einzelnen mit dem Landkreis noch abgestimmt
werden. Auf die Frage von Ratsherr Riechey, warum die Mittel für den Flugplatz
beim Umweltschutz bereitstünden, antwortet Herr Mädge, dass dies mit der
vorgesehenen Verkürzung der Landebahn und der resultierenden Lärmminderung um
50 % zusammenhinge. Alle ab 2010 im Investitionsplan stehenden Ansätze seien
reine Planzahlen, die sich noch verändern könnten. Herr Rempel ergänzt, dass
das Innenministerium die Entwicklung über 3 Jahre im Voraus sehen möchte. Dies
entspräche den Vorgaben der Gemeindehaushaltsverordnung. Das gelte auch für die im Investitionsplan 2010 eingestellten Mittel für
die Sanierung der Bockelsbergteiche. Zu diesem Thema liege eine Diplomarbeit
einer Studentin der Wasserwirtschaft aus Suderburg vor, die als Grundlage für
eine mögliche Sanierung herangezogen werden könnte. Ratsherr Neubauer fragt nach, ob für Fischaufstiege auch EU-Fördermittel
eingeworben würden. Herr Schulz erläutert, dass nach der FFH-Richtlinie der EU die Ilmenau
als Gewässer zu schützen sei. Dadurch könnten auch die Fischaufstiege bei den
Lüneburger Mühlen mit EU-Fördergeldern saniert werden. Die EU-Förderung betrage
90 %, der Landkreis trage10 % der Maßnahme. Die Hansestadt sei Antragsteller
und Koordinator der Maßnahme. Die Planungszeit werde 9 bis 12 Monate dauern. Am Verfahren werden die
Fischereiverbände, die Denkmalpflege, die untere Naturschutzbehörde sowie die
Mühlenbesitzer beteiligt. Ratsherr Soldan ist überrascht, dass die Maßnahme so teuer wird. Frau
Kirsch fragt nach, ob es denn an der Ilmenau schon Fischaufstiege gebe, die
funktionierten. Herr Schulz räumt ein, dass es zwar schon funktionstüchtige
Fischtreppen gebe, aber diese nur für wenigen Fischarten den Aufstieg
ermöglichten. Die neuen Fischtreppen ließen jedoch für wesentlich mehr
Fischarten den Aufstieg flussaufwärts zu. Auf Nachfrage von Ratsherr Riechey erklärt Herr Neubauer, dass im
städtischen Haushalt Lärmschutzkosten für die geplante A 39 nur bei den
Prozesskosten auftauchen könnten, da die Lärmschutzmaßnahmen Aufgabe des
Vorhabenträgers (Bund) seien. Beschluss: Die
Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz nehmen den
Sachvortrag der Verwaltung zur Kenntnis und empfehlen die Beschlussfassung des
Haushaltsplanentwurfes mit den geänderten Haushaltsplanansätzen. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 6 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: 1 |
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