Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Frau
Kreisrätin Scherf stellt die gemeinsame Klimaschutzleitstelle (KSL) von
Hansestadt Lüneburg und dem Landkreis Lüneburg vor, die am 01.07.08 ihre Arbeit
aufgenommen hat. Die KSL ist zur Zeit mit 2 Personen besetzt: Frau Slowek-Klaus
von der Hansestadt und Frau Züghart vom Landkreis Lüneburg. Frau
Scherf benennt folgende Zielgruppen:
Ziel
ist es, das Bewusstsein für die CO²-Reduzierung zu schärfen. Neben der Beratung
sollen Projekte initiiert werden. Die KSL versteht sich als Schaltstelle in der
Region. Innerhalb der Metropolregion Hamburg besteht bereits eine
Klima-Arbeitsgruppe, die demnächst als feste Arbeitsgruppe der Metropolregion
mit den Themenschwerpunkten Biomasse und schulische Bildung aufgebaut wird. Die
KSL ist bereits in dieser Arbeitsgruppe integriert. Die
KSL soll zunächst Netzwerkstrukturen aufbauen; sie versteht sich als Bindeglied
zwischen der Verbraucherzentrale, die die Erstberatung durchführt, und den
Umweltämtern. Die direkte Beratung für den einzelnen Bürger fällt nicht in ihr
Aufgabengebiet. Für
Einzelberatungen der Bürger stehen neben der Verbraucherzentrale verschiedene
Architekturbüros, Handwerksbetriebe für Gas-, Wasser- und Heizungsbau und Energieberatungsagenturen
zur Verfügung. Frau
Scherf stellte noch Projekte vor, die von der KSL betreut werden bzw. wurden.
Am 21 September wurde der autofreie Sonntag für den Lüneburger Raum
organisiert. Um auf das eigene Fahrzeug verzichten zu können, standen an diesem
Tag alle Züge und Busse des HVV kostenlos zur Verfügung. Des
weiteren wurde die Auftaktveranstaltung zu „Öko-Profit“
durchgeführt. Dieses Projekt richtet sich an Unternehmen, die motiviert werden
sollen, innerhalb ihres Arbeitsprozesses
Ressourcen zu sparen. Ziel ist es, 10 Unternehmen zu gewinnen. Inzwischen haben
bereits 8 Betriebe ihre feste Zusage gegeben. Die
Mitarbeit der KSL innerhalb der Metropolregion konzentriert sich zur Zeit auf
die Themenfelder Biomasse, Schulprojekte und die Erstellung eines
Klimaberatungsatlasses. Ferner
leistet die KSL Unterstützungsarbeit für zwei Kommunen, die am bundesweiten
Wettbewerb zum Thema Bioenergie teilnehmen. Für die ersten 16 Gewinner winken
insgesamt 400.000 € Preisgelder. Die Entscheidung soll Ende 2008 fallen. Innerhalb
des Landes Niedersachsen ist die KSL Partner von K.u.K. (Klimawandel und
Kommunen). Die nächste Veranstaltung von K.u.K. wird am 11.11.08 in Lüneburg stattfinden. Frau
Scherf macht deutlich, dass die KSL auch mit den Anforderungen wachse, die die
Kommunen an sie stellen. Ein Beispiel sei die so genannte Dachflächenbörse.
Über Projekte werde die KSL immer den direkten Draht zu den Umweltämtern
halten. Als
nächstes erwäge die KSL die Einrichtung eines Beirates, an dem auch die Politik
beteiligt werden soll. Abschließend
beantwortet Frau Scherf Fragen der Ausschussmitglieder zur Personal- und
Finanzausstattung der KSL und zur konkreten Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität,
den Umweltverbänden, den Energieagenturen
usw. Der
finanzielle städtische Beitrag wird bei
der Beratung der Vorlage zu TOP 7 konkretisiert. Beschluss: Der
Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz nimmt den Vortrag zustimmend zur
Kenntnis. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen:
7 Nein-Stimmen:
- Enthaltungen: - |
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