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Auszug - Arbeitsschwerpunkte für die kommende Wahlperiode  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Integrationsbeirates
TOP: Ö 6
Gremium: Integrationsbeirat für Hansestadt und Landkreis Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 02.06.2008    
Zeit: 16:00 - 18:45 Anlass: Sitzung
Raum: Glockenhaus (Erdgeschoss)
Ort: Glockenstraße, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Schlagowski greift die Frage verschiedentlich angesprochener Arbeitsschwerpunkte auf und weist darauf hin, dass es Sinn mache, sich zunächst einmal ein Bild davon zu machen, was alles bereits zum Thema „Integration“ in Lüneburg angeboten werde. Er nimmt dabei auch Bezug auf den vor kurzem veröffentlichten Nationalen Integrationsplan (NIP), der eine Vielzahl an Beispielen für Integrationsangebote auf den verschiedenen Ebenen von Bund, Ländern und Kommunen aufzeige. Eine wesentliche Rolle spiele auch das Leitbild der Kommune, aus dem sich ein entsprechendes Konzept für die Förderung der Integration in Lüneburg ableiten ließe. Ein solches Konzept sollte dann im Beirat beraten und beschlossen werden.

 

Hinsichtlich des Leitbildes erinnert Herr Schlagowski daran, dass es heute nur darum gehen würde, einen ersten Entwurf vorzustellen. Selbstverständlich sollten alle Fraktionen und die anderen Mitglieder die Möglichkeit haben, sich intern damit auseinanderzusetzen, bevor man damit endgültig in den Beirat gehe. Denkbar wäre auch, die weiteren Beratungen einem aus dem Integrationsbeirat gebildeten Arbeitskreis zu übertragen, der dem Beirat zu gegebener Zeit einen Beschlussvorschlag macht. 

 

Den von Beiratsmitgliedern unterbreitete Vorschlag, hier und heute gemeinsam eine Liste von Arbeitsschwerpunkten zu erarbeiten, hält der Vorsitzende des Integrationsbeirates nicht für realistisch. Dies sei weder geplant gewesen noch sei dies organisatorisch unter den gegebenen Bedingungen zu leisten. Es gebe vielmehr eine Reihe von Vorschlägen, zu denen das Leitbild und die eventuelle Teilnahme an einem interkulturellen Training gehören. Darüber hinaus sei die erste Aufgabe die Erarbeitung und Beschlussfassung einer Geschäftsordnung.

 

 

Daraufhin schlägt der Vorsitzende als mögliche Themen für die folgenden Sitzungen vor:

 

  • Erarbeitung einer Geschäftsordnung

 

  • Leitbild „Integration“

 

  • Situation des Landkreises im Hinblick auf die Aufgabe der Integration

 

  • Erfolgreiche Integrationskonzepte in anderen Regionen Niedersachsens

 

  • Interkulturelles Training (Termine)

 

  • Darüber hinaus wird auf entsprechende Nachfrage des Vorsitzenden aus dem Beirat als eines der wichtigsten Themen für die weitere Arbeit der „Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationshintergrund“ genannt (Übergang von der Schule in den Beruf). Der Vorsitzende wird versuchen, hierzu einen Vertreter der ARGE einzuladen.

 

  • Landrat Nahrstedt weist daneben auf eine in Niedersachsen festzustellende Tendenz hin, Hauptschüler ohne Schulabschluss in die Berufsbildenden Schulen „abzuschieben“. Das Problem sei in den Hauptschulen entstanden und dort müsse man sich mit dieser Problematik auch auseinandersetzen. Der Niedersächsische Landkreistag habe die Diskussion hierüber aufgenommen. 

 

 

Im Rahmen der Aufstellung der nächsten Tagesordnung sollen je nach der zur Verfügung stehenden Zeit Themen aus den o. g. Vorschlägen Berücksichtigung finden.

 

Es wird weiterhin gebeten, zu prüfen, ob es nicht möglich sei, die Mitglieder des Integrationsbeirates per E- Mail mit Informationen über Beispiele erfolgreicher Integrationsmaßnahmen zu versorgen. Darüber hinaus werde eine Liste der E- Mail- Adressen der Beiratsmitglieder gewünscht.

 

Als Termin für die nächste Sitzung des Integrationsbeirates wird der 08.09.2008 um 16.00 Uhr festgelegt. Der Ort der Sitzung wird in der Einladung bekannt gegeben.

 

Beschluss: