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Auszug - Anfragen im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 26.05.2008    
Zeit: 15:00 - 17:00 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

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Universitätsgelände / Dachgeschossausbau / Architektenbeauftragung / Zeitungsartikel

 

Ratsherr Kroll hat einem Presseartikel entnommen, dass in den alten Kasernengebäuden auf dem Uni-Gelände tlw. die Dachgeschosse ausgebaut werden sollen. Hierzu wurde offensichtlich ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Den Auftrag soll ein Büro aus München erhalten haben. Für ihn stellt sich die Frage, warum man sich dafür nicht Architektenbüros aus der Region bedient.

 

Stadtbaurätin Gundermann weist darauf hin, dass man den Ausbau der Dachgeschosse losgelöst von den übrigen Planungen auf dem Uni-Gelände sehen muss. Die hier angesprochene Architektenleistung ist nicht ausschreibungspflichtig. Die Universitätsleitung ist insofern frei in ihrer Entscheidung, an wen sie den Auftrag vergibt. Die Beauftragung beruht auf einen Kontakt, den Herr Keller hergestellt hat.

 

Ratsherr Meihsies hält es für Gang und Gäbe, dass man bei Beauftragungen dazu neigt, denjenigen den Auftrag zu erteilen, mit dem man schon einmal zur Zufriedenheit zusammengearbeitet hat. Die Politik sollte sich da nicht einbringen, auch wenn das nicht geschätzt wird.

 

 

 

Vrestorfer Heide / DeVauGe / Bau eine Hochregallagers / Anliegerversammlung

 

Ratsherr Meihsies interessiert, ob es einen aktuellen Sachstand im Verfahren gibt.

 

Stadtbaurätin Gundermann informiert darüber, dass sich kein neuer Sachverhalt ergeben hat. Dass, was auch heute noch aktuell ist, wurde im Ausschuss vorgetragen. Nach wie vor ist Stand der Dinge, dass zwischenzeitlich 5 Standorte untersucht wurden. Präferiert wird von der DeVauGe das EDEKA-Gelände. Im Vorfeld des Bauantrages wurden alle relevanten Unterlagen zusammengetragen und sehr sorgfältig geprüft. Die DeVauGe wird für die anstehende Anliegerversammlung ein Modell bauen lassen und in einer Simulation den Schattenwurf des Hochregallagers aufzeigen. Vor Ort wird mit einem Kran die vorgesehene Höhe des Geländes aufgezeigt. All das soll den Anliegern vorgestellt werden.

Durch den Bau des Hochregallagers werden viele Verkehre entfallen, weil derzeit bestehende Außenlager entbehrlich werden. Über den Sachstand wird anschließend im Ausschuss berichtet. Wichtig ist, dass der DeVauGe am Standort eine Entwicklungsperspektive aufgezeigt wird.

 

 

Erbstorfer Landstraße / Lärmschutzmauern / Graffiti / Entfernung

 

Ratsherr Meihsies interessiert, warum die Verwaltung bei der Aufforderung Graffiti zu beseitigen, offensichtlich eine unterschiedliche Betrachtungsweise an den Tag legt. Er würde eine einheitliche Vorgehensweise für wünschenswert halten, damit man nicht in Argumentationsnöte kommt.

 

Stadtbaurätin Gundermann erläutert hierzu, dass es sich um zwei unterschiedliche Mauern handelt. Für jede der Mauern wurde separat eine Baugenehmigung erteilt. In der Genehmigung für die angesprochene Mauer ist eine Auflage enthalten, wonach Graffiti zu entfernen sei. Dies wurde auch eingefordert. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Mauerflächen bewachsen zu lassen.

Die rechtliche Ausgangslage für die Mauern ist unterschiedlich, insofern ist die Einforderung einer gleichgearteten Behandlung so ohne weiteres nicht möglich.

 

Beigeordneter Dörbaum ergänzt, dass das Graffiti auf der angesprochenen Mauer dem Verursacher zugerechnet werden konnte. Bei anderen Graffitis ist dies oftmals nicht möglich. Wünschenswert wäre es auf jeden Fall, dass auch die anderen Mauerflächen gesäubert werden.

 

 

Stadtentwicklungskonzept / Diplomarbeit eines Studenten

 

Beigeordneter Dörbaum möchte wissen, ob es sinnvoll erscheint, dass man die sehr interessante Diplomarbeit vielleicht einmal zumindest in Auszügen im Ausschuss vorstellt.

 

Stadtbaurätin Gundermann bestätigt, dass die Inhalte der Diplomarbeit eines Landschaftsplaners bekannt seien. Grünanlagen und die Wallanlage wurden darin themenbezogen bearbeitet. Erkennbar ist, dass sich der Student bei der Erstellung der Arbeit sehr viel Mühe gegeben hat. Studenten wollen oftmals ihre Arbeiten vorstellen. Dies ist auch hier erfolgt. Die Arbeit ist umfangreich und interessant, jedoch sind die Maßnahmen nicht mit Kosten hinterlegt. Auch handelt es sich nicht um Entwurfs- bzw. Ausführungsplanungen, sondern nur um Ideenskizzen. Die Arbeit ist aber beachtenswert. Vereinbart wurde, dass man mit dem Studenten in seinem anstehenden Berufsleben in Kontakt bleibt, um ggf. die eine oder andere Idee noch einmal aufgreifen zu können.

 

 

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