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Auszug - Kurpark - Darstellung der diesjährigen Maßnahmen nach dem gartenhistorischen Gutachten  

 
 
Öffentliche Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Grünflächen- und Forstausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 14.05.2008    
Zeit: 15:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Bereichsleiter Zurheide zeigt im Rückblick die bereits durchgeführten Maßnahmen wie Wegeausbau, Rodelbahn, Fahrradständer, Info-Stelen, Gehölzschnitte für Blickachsen, Sanierung Lespavillon, Fontäne und Kurparkbrücke auf. Im vergangenen Jahr wurden die Mittel des Bereichs 74 als Beitrag für die Herstellung des Brunnen umgeschichtet. 2008 ist die weitere Sanierung der Wege im Südteil des Kurparks vorgesehen. Dabei werden auch neue Sitzplätze eingerichtet. Weiterhin ist die Aufstellung von Hundekotbeutel-Spender sowie die Ausführung gärtnerischer Restarbeiten an der Fontäne geplant. Bereits aufgestellt wurden weitere Liegesessel auf der Liegewiese. Verbesserungen der Beschilderung und der Einbau von Barrieren gegen Fahrradnutzung des nördlichen Kurparks sind angedacht. Der Anschluss des Arthur-Illies-Weges an den südlichen Kurparkteil für Radfahrer soll verbessert werden.

Weitere Maßnahmen, die ab 2009 realisiert werden sollen, sind:

·                Gestaltung Haupteingang Uelzener Straße

·                Rückbau Pfarrer-Kneipp-Weg (einschl. Zaunentfernung)

·                Neugestaltung der Eingänge

·                Anlage eines neuen Waldweges

 

Ratsherr Bast weist auf einen Presseartikel hin, wonach einige Leute ein Problem darin sehen, dass Parkbänke vorwiegend von jüngeren Besuchern vom Wegesrand weg zumeist mitten auf die Grünfläche gestellt werden. Ihn interessiert, ob daran gedacht sei, dem entgegen zu wirken.

 

Bereichsleiter Zurheide weist darauf hin, dass 8 der Parkbänke fest installiert seien. Der Rest der Bänke ist verrückbar.

 

Beigeordneter Dörbaum merkt an, dass der Kurpark auch erlebbar sein muss. Deshalb hält er die Mischung aus fest installierten und verrückbaren Bänken für gut. So sollte es auch bleiben.

Die Verwaltung befindet sich bei den bereits durchgeführten und den noch anstehenden Maßnahmen bei der Umsetzung des gartenhistorischen Gutachtens auf einem guten Weg.

Er weist darauf hin, dass im Eingangsbereich das Tor einmal gestrichen werden sollte. Soweit es sich kostenmäßig im Rahmen halten sollte, würde er dafür plädieren, dass in der Konzertmuschel der sehr dunkel wirkende hölzerne Hintergrund heller gestaltet werden sollte.

Zum Sicherheitskonzept merkt er an, dass die Balance zwischen Nutzbarkeit und Sicherheit nur schwer zu realisieren sein wird, da er die Ansicht vertritt, dass der Kurpark nachts nicht verschlossen werden sollte. Dadurch wird andererseits aber auch eine Kontrolle erschwert.

 

Ratsfrau Kießlich regt an, dass zur Frage der Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes ggf. andere Fachausschüsse eingebunden werden könnten.

 

Bereichsleiter Zurheide stellt klar, dass das Sicherheitskonzept überprüft wurde. Während der Nachtzeit würde sich eine relative Sicherheit nur durch ein Verschließen des Kurparks erreichen lassen.

 

Fachbereichsleiter Dr. Rehbein macht deutlich, dass zur Wahrnehmung der Ordnungsfunktion Verschließung des Kurparks während der Nachtzeit schlichtweg das Personal fehlen würde. Zudem sind die Tore im nördlichen Teil des Kurparks marode und nur noch schwerlich zu verschließen. Für den südlichen Kurpark muss die Situation jedoch abgestuft betrachtet werden. Hier muss man der Realität ins Auge sehen. Denkbar wäre es, den Arthur-Illies-Weg entsprechend auszubauen. Dabei stellt sich die Frage, wie die Eingangstore künftig gestaltet werden sollen.

Klare Regelungen müssen gefunden werden, was zukünftig im südlichen Teil des Kurparks zulässig sein soll und was nicht.

 

Ratsherr Kuhn berichtet darüber, dass es in anderen Gemeinden einen solchen Ordnungsdienst, der die Sicherheitsbelange abdecken soll, zwar gäbe, aber ein solcher Ordnungsdienst sei kostenträchtig.

 

Stadtbaurätin Gundermann spricht sich gegen die Überlegung aus, einen Ordnungsdienst mit der Wahrnehmung der sicherheitsrelevanten Aufgaben zu betrauen. Dadurch würde man nur erreichen, dass vermeintlich bestehende Probleme verlagert werden.

 

Herr Dammann – BUND – ergänzt, dass man sich der Gefahr aussetzt, mit einer wie auch immer gearteten Reglementierung über das Ziel hinauszuschießen. Dies sollte vermieden werden. Fest steht, dass das Sicherheitsbefinden der Menschen sich augenscheinlich nachhaltig verändert habe. Auch er spricht sich gegen eine Reglementierung aus, da dadurch genau das eintreten würde, was auch nicht gewollt sei, nämlich eine Verlagerung und Verdrängung der Probleme.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Ausschuss nimmt den von der Verwaltung vorgetragenen Sachverhalt über die Darstellung der diesjährigen Maßnahmen nach dem „Gartenhistorischen Gutachten“ zur Kenntnis.