Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Bereichsleiter
Zurheide zeigt im Rückblick
die bereits durchgeführten Maßnahmen wie Wegeausbau, Rodelbahn, Fahrradständer,
Info-Stelen, Gehölzschnitte für Blickachsen, Sanierung Lespavillon, Fontäne und
Kurparkbrücke auf. Im vergangenen Jahr wurden die Mittel des Bereichs 74 als
Beitrag für die Herstellung des Brunnen umgeschichtet. 2008 ist die weitere
Sanierung der Wege im Südteil des Kurparks vorgesehen. Dabei werden auch neue
Sitzplätze eingerichtet. Weiterhin ist die Aufstellung von
Hundekotbeutel-Spender sowie die Ausführung gärtnerischer Restarbeiten an der
Fontäne geplant. Bereits aufgestellt wurden weitere Liegesessel auf der Liegewiese.
Verbesserungen der Beschilderung und der Einbau von Barrieren gegen
Fahrradnutzung des nördlichen Kurparks sind angedacht. Der Anschluss des
Arthur-Illies-Weges an den südlichen Kurparkteil für Radfahrer soll verbessert
werden. Weitere
Maßnahmen, die ab 2009 realisiert werden sollen, sind: ·
Gestaltung
Haupteingang Uelzener Straße ·
Rückbau
Pfarrer-Kneipp-Weg (einschl. Zaunentfernung) ·
Neugestaltung
der Eingänge ·
Anlage
eines neuen Waldweges Ratsherr
Bast weist auf
einen Presseartikel hin, wonach einige Leute ein Problem darin sehen, dass
Parkbänke vorwiegend von jüngeren Besuchern vom Wegesrand weg zumeist mitten
auf die Grünfläche gestellt werden. Ihn interessiert, ob daran gedacht sei, dem
entgegen zu wirken. Bereichsleiter
Zurheide weist
darauf hin, dass 8 der Parkbänke fest installiert seien. Der Rest der Bänke ist
verrückbar. Beigeordneter
Dörbaum merkt an,
dass der Kurpark auch erlebbar sein muss. Deshalb hält er die Mischung aus fest
installierten und verrückbaren Bänken für gut. So sollte es auch bleiben. Die
Verwaltung befindet sich bei den bereits durchgeführten und den noch
anstehenden Maßnahmen bei der Umsetzung des gartenhistorischen Gutachtens auf
einem guten Weg. Er
weist darauf hin, dass im Eingangsbereich das Tor einmal gestrichen werden
sollte. Soweit es sich kostenmäßig im Rahmen halten sollte, würde er dafür
plädieren, dass in der Konzertmuschel der sehr dunkel wirkende hölzerne
Hintergrund heller gestaltet werden sollte. Zum
Sicherheitskonzept merkt er an, dass die Balance zwischen Nutzbarkeit und
Sicherheit nur schwer zu realisieren sein wird, da er die Ansicht vertritt,
dass der Kurpark nachts nicht verschlossen werden sollte. Dadurch wird
andererseits aber auch eine Kontrolle erschwert. Ratsfrau
Kießlich regt an,
dass zur Frage der Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes ggf. andere
Fachausschüsse eingebunden werden könnten. Bereichsleiter
Zurheide stellt
klar, dass das Sicherheitskonzept überprüft wurde. Während der Nachtzeit würde
sich eine relative Sicherheit nur durch ein Verschließen des Kurparks erreichen
lassen. Fachbereichsleiter
Dr. Rehbein macht
deutlich, dass zur Wahrnehmung der Ordnungsfunktion Verschließung des Kurparks
während der Nachtzeit schlichtweg das Personal fehlen würde. Zudem sind die
Tore im nördlichen Teil des Kurparks marode und nur noch schwerlich zu
verschließen. Für den südlichen Kurpark muss die Situation jedoch abgestuft
betrachtet werden. Hier muss man der Realität ins Auge sehen. Denkbar wäre es,
den Arthur-Illies-Weg entsprechend auszubauen. Dabei stellt sich die Frage, wie
die Eingangstore künftig gestaltet werden sollen. Klare
Regelungen müssen gefunden werden, was zukünftig im südlichen Teil des Kurparks
zulässig sein soll und was nicht. Ratsherr
Kuhn berichtet darüber,
dass es in anderen Gemeinden einen solchen Ordnungsdienst, der die
Sicherheitsbelange abdecken soll, zwar gäbe, aber ein solcher Ordnungsdienst
sei kostenträchtig. Stadtbaurätin
Gundermann spricht
sich gegen die Überlegung aus, einen Ordnungsdienst mit der Wahrnehmung der
sicherheitsrelevanten Aufgaben zu betrauen. Dadurch würde man nur erreichen,
dass vermeintlich bestehende Probleme verlagert werden. Herr
Dammann – BUND – ergänzt, dass man sich der Gefahr aussetzt, mit einer wie
auch immer gearteten Reglementierung über das Ziel hinauszuschießen. Dies
sollte vermieden werden. Fest steht, dass das Sicherheitsbefinden der Menschen
sich augenscheinlich nachhaltig verändert habe. Auch er spricht sich gegen eine
Reglementierung aus, da dadurch genau das eintreten würde, was auch nicht
gewollt sei, nämlich eine Verlagerung und Verdrängung der Probleme. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Ausschuss nimmt den von der Verwaltung vorgetragenen Sachverhalt über die
Darstellung der diesjährigen Maßnahmen nach dem „Gartenhistorischen
Gutachten“ zur Kenntnis. |
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