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Auszug - Zuschüsse für kulturelle Vorhaben im Jahr 2008  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 17.04.2008    
Zeit: 15:00 - 18:05 Anlass: Sitzung
Raum: VHS, 3. Etage, Raum 35
Ort: Haagestr. 4, 21335 Lüneburg
VO/2728/08 Zuschüsse für kulturelle Vorhaben im Jahr 2008
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 41 - Kultur Bearbeiter/-in: Plett, Anke
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Erster Stadtrat KOCH berichtet zu Fördermitteln von anderen Stiftungen und Zuschussgebern, die glücklicherweise, wie beispielsweise der Lüneburgische Landschaftsverband, jährlich recht hohe Fördersummen ausschütten. Die Stadt habe mit ihren dagegen recht bescheidenen Fördermitteln aber die Möglichkeit dort etwas ausgleichend zu fördern, wo andere Fördertöpfe nicht greifen, z.B. Druckkostenzuschüsse. Bei den Fördervorschlägen, welche die Stadt zu den Anträgen abgibt, würden solche Überlegungen mit berücksichtigt und eine fachliche Einschätzung, wie förderbedürftig das Projekt sei. Jedem Antragsteller pauschal 30% der beantragten Summe zu geben, wäre jedenfalls nicht sinnvoll. Die mit 0 € Fördersumme bedachten Projekte würden keinesfalls schlechter als die übrigen eingeschätzt. Das Schauspielkollektiv werde aber z.B. in diesem Jahr auch über den Landkreis Lüneburg vom Landschaftsverband gefördert. Erster Stadtrat KOCH geht auf Details weiterer Anträge ein und weist darauf hin, dass es sich bei der Förderung um Anteilsfinanzierungen handele. Sollte das Geld nicht in voller Höhe benötigt werden, weil das Projekt nur in kleinerem Rahmen oder erfolgreicher als geplant durchgeführt werden konnte, müsse der Betrag oder zumindest ein Teilbetrag zurückgezahlt werden. Für den Fall von Nachfragen zu den Anträgen durch den Ausschuss seien die Antragsteller zu dieser Sitzung eingeladen worden. Abschließend erläutert er die Hintergründe der jährlichen Rentenzahlung an den Lutherischen Kirchenfonds, mit der im späten 19. Jhdt. eine aus dem Patronat hergeleitete Verpflichtung der Stadt für die Baulast der Kirchengebäude abgelöst worden sei.

 

Auf Nachfrage erläutert Erster Stadtrat KOCH die Fördervorschläge der Verwaltung, insbesondere, diejenigen, bei denen keine Förderung erfolgen soll. Das Heine-Buch habe bereits vom Landschaftsverband einen Zuschuss erhalten und die Literarische Gesellschaft habe zusätzlich noch einen weiteren Antrag bei der Stadt auf Fördermittel gestellt. Das Projekt des Arbeitskreises SinnenSpiel mit einer Art Hörbuch-Stadtführung scheine eher auf touristische oder Marketing-Aspekte ausgelegt zu sein.

 

Es schließt sich eine Diskussion über einzelne Anträge, bei der auch zum Teil die Antragsteller mit zu Rate gezogen werden, und die von der Verwaltung vorgeschlagenen Fördersummen an.

 

Oberbürgermeister MÄDGE weist darauf hin, dass die Verwaltung einen guten Überblick habe, welche Antragsteller bereits von anderen Stiftungen gefördert werden. Leider reichten die Mittel nie aus, um alle zufrieden zu stellen. Man müsse nach bestem Wissen Prioritäten setzen und die Stadt könne fachlich ganz gut einschätzen, wo eine Förderung am Nötigsten und gut angelegt sei. Man könne nicht alle fördern. Jedem nur eine geringe Summe zu geben, damit alle etwas bekommen, nütze letztlich keinem richtig.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss beschließt einstimmig mit den Stimmen der Gruppe SPD/CDU, bei Stimmenthaltung der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen und der FDP-Fraktion, den in der Anlage zur Beschlussvorlage aufgeführten Antragstellern Zuschüsse für kulturelle Aktivitäten im Jahr 2008 gemäß dem Beschlussvorschlag der Verwaltung (siehe ebenfalls Anlage zur Beschlussvorlage) zu gewähren.