Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Beigeordneter
MEIßNER weist auf
die Vielzahl der Bürgerinnen und Bürger hin, die täglich mit dem Auto nach
Hamburg pendelten, da die Bahn aus verschiedenen Gründen für sie keine
Alternative darstelle. Leider gebe es dabei zu viele, die alleine fahren, dies
wolle seine Fraktion mit ihrem Antrag verbessern. Die Bildung von
Fahrgemeinschaften sei vorteilhaft sowohl für die Umwelt, als auch angesichts
der Benzinspreise für den Geldbeutel des einzelnen. Da der Großteil der Pendler
in Richtung Hamburg fahre, biete sich für einen solchen Pendlerparkplatz der
Bereich der Autobahnauffahrt Bardowick / Bei der Pferdehütte an, einen
inoffiziellen Platz gebe es dort bereits. Wichtig sei bei der Standortfindung,
dass der Platz möglichst dicht an der Ostumgehung bzw. der Autobahn liege und
aus Sicherheitsgründen eine gewisse Öffentlichkeit biete. Es müsse angesichts
der knappen Finanzen der Stadt bei der Herrichtung kein großer Aufwand
betrieben werden, es genüge eine Stellfläche mit wassergebundener Decke. Ratsherr
LUTHS ergänzt, dass
sich die Idee der Pendlerparkplätze nicht auf die Pendler nach Hamburg
beschränke, sondern auch andere Ausfallstraßen betreffe, so etwa den starken
Verkehrsfluss nach Uelzen. Sehe man sich die Situation vor Ort an, falle auf,
dass diese Ausfallstraßen oft recht wild zugeparkt seien. Mit den beantragten
P+P Parkplätzen könne man dem entgegenwirken und einen Baustein für den
Klimaschutz beitragen, den man sich auf die Fahnen geschrieben habe. Das aus
Lüneburg heraus entwickelte internetgestützte Pendlerportal werde inzwischen
bundesweit überaus erfolgreich angeboten mit monatlich zwischen 150.000 und
200.000 Aufrufen. Es sei errechnet worden, dass dadurch jährlich 517 Tonnen CO2
eingespart würden. Dies seien sehr eindrucksvolle Zahlen, wenn man attraktiv
gestaltete und sichere Parkplätze mit diesem Angebot vernetzen könnte, stünde
dies Lüneburg als Klimaschutzstadt gut zu Gesicht. Ratsherr
SOLDAN hält den Antrag
für sinnvoll, wenngleich er sich nicht vorstellen könne, dass allein durch die
Einrichtung eines Pendlerparkplatzes mehr Fahrgemeinschaften gebildet würden.
Wer heutzutage Fahrgemeinschaften bilden wolle, finde dazu auch eine
Möglichkeit. Standorte für solche Parkplätze sollten nicht nur an Ausfahrten
gesucht werden, um zu verhindern, dass Teilnehmer an Fahrgemeinschaften erst
quer durch die Stadt zu den Treffpunkten fahren müssen. Die Verwaltung werde
sicherlich Vorschläge erarbeiten können, inwiefern diese Parkplätze dann unter
anderem durch Sicherheitsaspekte attraktiv würden, müsse im Verkehrsausschuss
diskutiert werden. Beigeordneter
LÖB wirft ein, dass
man den Antrag besser gleich im Verkehrsausschuss gestellt hätte, er möchte nur
noch ergänzen, dass die Verwaltung bei der Standortauswahl auch prüfen möge,
dass die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen
Personennahverkehr gewährleistet sei. Beschluss: Der
Rat der Hansestadt Lüneburg überweist den Antrag einstimmig zur weiteren
Beratung in den Verkehrsausschuss. (32) |
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