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Oberbürgermeister
MÄDGE berichtet,
dass in der Landeszeitung zu lesen war, dass im kommenden Jahr die
Bahnschwellen zwischen Hamburg und Berlin ausgetauscht werden. Es habe ein
Gespräch mit der Landesnahverkehrsgesellschaft über die Auswirkungen gegeben,
danach werde der Metronom in dem betreffenden Zeitraum von etwa drei bis vier
Monaten nicht von Einschränkungen betroffen sein. Der Güterverkehr werde
vorwiegend über Rotenburg umgeleitet, so dass es in dieser Zeit eine sinkende
Lärmbelastung in Lüneburg geben werde. Die ICE würden über Uelzen, Lüneburg und
Stendal nach Berlin geführt. Obwohl die Bahn sich um eine Verkürzung der
Bauzeit bemühe, werde es in dieser Zeit Behinderungen der Bahnkunden durch
Verspätungen geben. In
den Tarifauseinandersetzungen des öffentlichen Dienstes habe die Gewerkschaft
ver.di Streikmaßnahmen angekündigt, die am kommenden Dienstag auch die
städtischen Kindertagesstätten betreffen werden. Auch wenn er selbst der
Gewerkschaft angehöre, finde er die Maßnahme unverhältnismäßig und überzogen,
auf dem Rücken von Eltern, Kindern und Berufstätigen schon in den
Vorverhandlungen die Auseinandersetzungen auszutragen. Aus heutiger Sicht werde
in den Kitas Klinikum, Oedeme, Kreideberg, Ochtmissen, Stadtmitte, im
Geschwister-Scholl-Haus und im Hort Hermann-Löns-Straße keine Betreuung
stattfinden. Eine Notbetreuung gebe es in den Kitas Marienplatz,
Schützenstraße, Dahlenburger Landstraße und Häcklingen. Kaltenmoor und Heidkamp
liefen im Normalbetrieb weiter. Die Eltern seien informiert worden. Der
Haushalt 2008 der Hansestadt Lüneburg sei ohne Wenn und Aber genehmigt worden.
Die im Genehmigungsschreiben enthaltenen Forderungen bezögen sich auf den
kameralistischen Haushalt. Darüber habe man lange mit der Kommunalaufsicht
diskutiert, diese begründe es damit, dass sie innerhalb der kurzen
Entscheidungsfrist von vier Wochen nicht in der Lage gewesen sei, alle
erforderlichen Prüfungen vorzunehmen, zumal Lüneburg Modellkommune sei. Der
Haushalt der Hansestadt Lüneburg sei der erste doppische Haushalt gewesen, der
von einer Kommunalaufsicht genehmigt werden musste. Die Darstellungen der
Kommunalaufsicht seien nicht frei von materiellen Fehlern. Würde man einen kameralistischen
Haushalt erstellen, bestünde ein strukturelles Defizit von vier Millionen Euro,
da beim doppischen Haushalt die Abschreibungen hinzukämen, belaufe sich dieser
Betrag auf acht Millionen Euro. Dies belege erneut, dass man die Ergebnisse
eines kameralen nicht mit denen eines doppischen Haushaltes vergleichen könne,
wie die Kommunalaufsicht es hier jedoch vornehme. Die vorgeschlagene Erhöhung
der Gewerbesteuer unterstütze er nicht, da sie kontraproduktiv zu den
Bemühungen sei, die Wirtschaft in der Region zu stützen und neue Unternehmen
anzusiedeln. Man müsse auch die Relationen beachten, kein vernünftiger Kaufmann
würde sich angesichts der dadurch entstehenden Nachteile für eine
vergleichsweise geringe Nettoeinnahme entscheiden. Man setze weiter auf die
Haushaltskonsolidierung, dafür sei man von der Kommunalprüfungsanstalt
ausdrücklich gelobt worden. Weiterhin bescheinige der KPA-Bericht, dass die
Stadt Lüneburg in den Zinszahlungen der Höhe nach stabil bleibe, womit gezeigt
werde, dass die Stadt Lüneburg ihre Liquidität verantwortungsbewusst und
effektiv steuere und wirtschaftlich arbeite. Man könne und werde fehlende
Einnahmen nicht durch Kreditaufnahmen ausgleichen. Das bedeute im Hinblick auf
die Vergabe der Straßenbeleuchtung, dass man die als Einnahme veranschlagten
Mittel in Höhe von vier Millionen Euro nicht freigeben könne, solange die
Vergabe nicht abgeschlossen sei. Dies behindere die Ausführung des Haushaltes
insofern, als Mittel in Höhe von vier Millionen Euro an anderer Stelle
eingespart werden müssten, wenn diese Einnahme nicht erzielt werde. Die
Gespräche mit der Kommunalaufsicht zur Klärung der unterschiedlichen
Auffassungen liefen weiterhin, die Ergebnisse der Verhandlungen würden im
Rahmen der Vorstellung des Haushaltes 2009 berichtet. |
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