Bürgerinformationssystem
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Ratsherr
SRUGIS bittet die
Verwaltung um eine kurze Beurteilung der derzeitigen Situation bei der
Altpapierentsorgung. Sei durch die Firma Remondis die zuverlässige Abholung des
Altpapiers gesichert ? Oberbürgermeister
MÄDGE erläutert,
dass sich mit der Firma Remondis hier ein Unternehmen rein privatwirtschaftlich
verhalte, da das Altpapier Gewinn bringe. Stadt und Landkreis wollen natürlich,
dass die GfA das Altpapier abhole, um mit diesen Einnahmen zu versuchen, die
Gebühren stabil zu halten. Zwischen beiden Unternehmen laufe ein Wettbewerb,
wie dieser angegangen und mit welchen Werbemaßnahmen er unterstützt werde,
müsse jedes der Unternehmen für sich entscheiden. Die GfA werde sich auf dem
Markt positionieren mit dem Ziel, in diesem Wettbewerb besser zu sein als der
Mitbewerber. Die Bürgerinnen und Bürger müssten entscheiden, durch wen in den
letzten Jahren Verlässlichkeit und Stabilität nachgewiesen worden seien, er
setze auf diese Merkmale und rate natürlich den Bürgerinnen und Bürgern, die
blaue Tonne der GfA zu nutzen. Verliere die GfA den Wettbewerb müsse man im
Wirtschaftsausschuss darüber nachdenken, wie man die dann fehlenden Einnahmen
ausgleichen könne. Ratsherr
REINECKE stellt
fest, dass die Einnahmen aus der Altpapierverwertung fester Bestandteil der
Kalkulation der GfA seien. Wenn auch zu erwarten sei, dass sich die GfA
letztlich durchsetze, sei doch in diesem Jahr zu befürchten, dass aufgrund des
Wettbewerbes ein Teil der Erlöse wegfalle, wodurch die Gebührenkalkulation unter
Druck geraten könne. Oberbürgermeister
MÄDGE führt aus,
dass man zunächst unterscheiden müsse zwischen den Entgelten, die die GfA
erhebe und den Müllgebühren. Die Gebührenkalkulation eines Unternehmens hänge
von vielen Faktoren ab. Die GfA liefere monatliche Controllingberichte an die Gesellschafter,
wodurch man die Entwicklung im Blick habe. Er sehe derzeit keine Notwendigkeit,
über eine Erhöhung der Müllgebühren zu reden, ob die GfA in absehbarer Zeit
eine Erhöhung ihrer Entgelte plane, müsse der Geschäftsführer in Abstimmung mit
den beiden Gesellschaftern entscheiden. Auf
Nachfrage von Ratsherrn KUNATH bestätigt Oberbürgermeister MÄDGE,
dass die Abfallkalender in diesem Jahr nicht frei von Fehlern bei den Terminen
für die Abholung der gelben Säcke gewesen seien. Ein kompletter Neudruck hätte
jedoch rund 20.000 Euro gekostet, davon habe man aus Wirtschaftlichkeitsgründen
abgesehen. Zum ebenfalls angesprochenen Problem, dass nicht ausschließlich
barrierefreie Busse eingesetzt würden, sei festzustellen, dass die KVG im
Rahmen ihrer Mittel barrierefreie Busse beschaffe und einsetze. Es könne aber
nicht ausgeschlossen werden, dass bei kurzfristigen Ausfällen auch ältere Busse
zum Einsatz kämen, die nicht barrierefrei seien. Aus eigener Erfahrung könne er
sagen, dass dieser Anteil jedoch nur gering sei. |
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