Bürgerinformationssystem
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Oberbürgermeister
MÄDGE antwortet auf mehrere
Einwohnerfragen zum Lärmschutz an der Ostumgehung im Bereich Moorfeld,
dass er durchaus in den Problembereichen anzutreffen ist und sich vor Ort
informiert. Wenn nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens die
Lärmschutzinteressen der Anwohner nicht durchgesetzt worden sind, wird die
Stadt auch in ein Klageverfahren gehen, um auf dem Rechtsweg Lärmschutz
durchzusetzen. Private Klagen werden jedoch nicht finanziell unterstützt. Die
Diskussion um ein Tempolimit ist mit Polizei und Landkreis geführt worden, eine
Verringerung unter Tempo 100 ist rechtlich nicht möglich, da die Ostumgehung eine
Bundesfernstraße ist. Geschwindigkeitskontrollen finden statt durch ein fest
installiertes Gerät, über die Aufstellung eines weiteren Gerätes in der
Gegenrichtung laufen Verhandlungen mit dem Landkreis, der bereits eine
Stellungnahme des zuständigen Straßenbauamtes angefordert hat. Wenn von dort
grünes Licht gegeben wird, wird vom Landrat die Aufstellung dem Kreistag zur
Entscheidung vorgelegt. Die Kontrolle der Durchfahrtverbote für LKW auf der B4
wird von der Polizei im Rahmen des Möglichen vorgenommen, er selbst hält die
jetzige Regelung allein durch Schilder jedoch für nicht praktikabel, da die
Polizei nicht durchgehend kontrollieren kann. Wenn eine Lärmschutzsanierung
berechtigt, begründet und notwendig ist, wird sich die Stadt natürlich dafür einsetzen
und auf Bundes- und Landesebene in diesem Jahr intensiv darüber verhandeln
müssen. Ergebnisse der durch die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
durchgeführten Verkehrszählungen liegen zur Zeit noch nicht vor, sie sind
angefordert, jedoch hat die Stadt keine Handhabe, ihr Auskunftsbegehren
durchzusetzen. Bei
den in der gemeinsamen Sitzung des Bau- und Schulausschusses vorgestellten Umbau-
und Sanierungsmaßnahmen sowie den in der Einwohnerfrage angesprochenen Ganztagsangeboten
für Kreideberg und Lüne wurde die mit den Schulleitungen abgestimmte Auffassung
der Verwaltung vorgestellt. Diese muss nicht unbedingt deckungsgleich mit den
politischen Anträgen sein. Auf dem Kreideberg gibt es eine seit Jahren
funktionierende Kinderbetreuung am Nachmittag durch eine Elterninitiative, die
auch weiter gefördert und ausgebaut werden soll. Gerade am heutigen Vormittag
hat ein Gespräch mit dem Elternbeirat zur Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen
stattgefunden, in dem Einigkeit über das weitere Vorgehen erzielt wurde. In
Lüne war es erforderlich, bedingt durch die Schulreform mit der Auflösung der
Orientierungsstufe, eine Außenstelle des Johanneums einzurichten, da
gleichzeitig in Kaltenmoor – als zweiter Lösung – die PCB-Sanierung
durchgeführt werden musste. Diese Sanierung soll möglichst im Jahre 2009
abgeschlossen werden, im Anschluss daran sollen die derzeit in Lüne
untergebrachten beiden Jahrgänge des Johanneums nach Kaltenmoor umziehen. Erst
danach kann die Sanierung der Schule Lüne mit einem Kostenrahmen von etwa 1,5
Millionen Euro beginnen. Diese Planungen sind mit den Schulleitungen
abgestimmt. Zum Antrag der Gruppe SPD/CDU, weitere Schulen in Ganztagsschulen
umzuwandeln, werden in der heutigen Sitzung sicherlich noch Meinungen
ausgetauscht, ein Ganztagsschulantrag der Schule Lüne liegt bisher noch nicht
vor. Im Schulausschuss wurde beraten, dass dort, wo Ganztagsschulanträge
vorliegen und anerkannt werden, sofort die notwendigen Umbaumaßnahmen
durchführt werden, wie zuletzt bei der Schule Im Roten Feld geschehen. Die
Gegenfinanzierung wird nicht zu Lasten des Bildungsbereiches gehen, das hat die
Stadt immer schon erklärt und das ist auch nicht der Fall. Zur Anzahl der
Arbeitsstunden der Schulhausmeister kann ohne Nachfrage im Fachbereich keine
sichere Auskunft gegeben werden, eine Antwort zu dieser Frage wird aber
eingeholt. Unterlassene Renovierungsarbeiten in den Schulen liegen nicht in
größerem Umfang vor, dies wird auch von auswärtigen Gästen immer wieder
bestätigt. Immerhin gilt es dabei auch zu bedenken, dass die Stadt 23 Schulen
zu betreuen und allein in die PCB-Sanierung bisher rund 30 Millionen Euro
investiert hat, wodurch man gezwungen ist, Schwerpunkte zu setzen. Wesentlich
ist es, die Räume gesundheitsverträglich herzurichten und erst nachrangig reine
Verschönerungsarbeiten vorzunehmen. Wenn sich Eltern dankenswerterweise bereit
erklären, Renovierungen selbst durchzuführen, wird sich natürlich ein Weg
finden, den Zugang zu den Räumen zu ermöglichen. Die Arbeitsstunden der
Reinigungskräfte sind in der Tat knapp bemessen, so dass man hier auf dem
untersten Standard angelangt ist. Dieser Standard, der mit anderen Schulträgern
in der Region abgestimmt ist, soll gehalten werden. Hier sind allerdings auch
Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam gefordert, die Sauberkeit durch eigenes
Verhalten sichern zu helfen. Zur Verteilung der Gelder kann ad hoc zumindest
die Auskunft gegeben werden, dass mit den Schulen eine Regelung zur
Energieeinsparung getroffen worden ist, nach der diese 50 Prozent der von ihnen
eingesparten Kosten für Energie und Müll ihrem Budget zugerechnet bekommen und
frei darüber verfügen dürfen. |
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