Bürgerinformationssystem

Auszug - Radverkehrskonzept Lüneburg 2015  

 
 
Öffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Verkehrsausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 10.10.2007    
Zeit: 17:00 - 20:11 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/2582/07 Radverkehrskonzept Lüneburg 2015
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Michael Thöring
Federführend:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr Bearbeiter/-in: Thöring, Michael
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Thöring stellt das Radverkehrskonzept Lüneburg 2015 vor. Insgesamt stellt er gute Rahmenbedingungen für den Radverkehr in Lüneburg fest. Problematisch ist insoweit die Definition der wichtigsten Radfahrrouten. Er hat aus diesem Grund eine Gewichtung anhand der Einwohnerzahlen und der Ziele die an den einzelnen Radverkehrsachsen liegen vorgenommen. Aus dieser Vorgehensweise wurde ein Vorrangnetz mit den neun wichtigsten Radverkehrsrouten entwickelt, auf denen bis zum Jahre 2015 die maßgeblichsten Verbesserungen realisiert werden sollen. Ziel des Radverkehrskonzeptes ist es, den Radverkehrsanteil bis zum Jahr 2015 auf 25 % des Gesamtverkehrsaufkommens zu steigern. Herr Thöring schätzt bereits jetzt den Anteil auf 21 %. Erfreulich ist ebenfalls, dass 54 von 99 km Radweg in Lüneburg bereits in einem guten Zustand sind.

 

Ratsherr Kroll möchte wissen, ob die Haushaltsmittel für die Radwegesanierung und Radwegeneubau ausreichend sind.

 

Frau Schröder-Ehlers teilt hierzu mit,  dass in nächster Zeit die Radwege der Hamburger Straße und Dahlenburger Landstraße erneuert werden müssten. Grundsätzlich müssten Prioritäten gesetzt werden, dann seien die Mittel ausreichend.

 

Herr Mott wünscht sich auf den Hauptverkehrsrouten kein Hoppelpflaster.

 

Beigeordneter Löb hofft auf eine zügige Umsetzung des Radwegekonzeptes.

 

Herrn Dammann fehlen für Unfallschwerpunkte Lösungsvorschläge.

 

Herr Thöring teilt dazu mit, dass das Unfallgeschehen keine Konstante ist. Es verändert sich zum Beispiel mit der Verkehrsentwicklung aber auch eingeschränkte Sichtbeziehungen können dieses beeinflussen. Die Unfallursachen werden jährlich in der Verkehrssicherheitskommission analysiert und daraus Lösungsvorschläge erarbeitet.

 

Oberbürgermeister Mädge sieht für Fahrradfahrer genügend Alternativrouten im Stadtgebiet von Lüneburg. An dem derzeitigen Unfallschwerpunkt Bögelstraße in Höhe des Kreisels, ist auch das erhöhte Verkehrsaufkommen bedingt durch die Baustelle Reichenbachbrücke schuld.

 

Ratsherr Kunath setzt sich für verstärkte Kontrollen der Radfahrer ein, denn das Verhalten dieser gefährdet zum Teil andere Verkehrsteilnehmer.

 

Für die Förderung des Radverkehrs wurde 2007 ein Betrag von ca. 700.000 € ausgegeben. Dies macht nach Ansicht von dem Beigeordneten Dörbaum die Prioritäten deutlich, denn für die Straßenunterhaltung wurden lediglich ca. 300.000 € ausgegeben.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Verkehrsausschuss beschließt, dass vorliegende Radverkehrskonzept als Handlungsrahmen für die nächsten Jahre und beauftragt die Verwaltung zur Umsetzung der darin aufgeführten Maßnahmen zu einer nachhaltigen Stärkung des Radverkehrs.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:            7

Nein-Stimmen:            -

  Enthaltungen:            -