Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Ratsfrau
Kießlich schlägt
vor, den Top 8 vorzuziehen und unter Top 4 mit abzuhandeln. Antrag
Bündnis 90/Die Grünen vom 23. Mai 2007 (s. Anlage I). Stadtbaurätin
Gundermann erklärt,
dass der Antrag „Teilnahme am Wettbewerb Bundeshauptstadt im
Naturschutz“ verfristet eingegangen sei und deshalb auch nicht mit der
Einladung zu dieser Sitzung versandt worden sei. Gleichwohl ist seitens der
Verwaltung vorgesehen, kurz auf die Inhalte dieses Antrages einzugehen. Ratsfrau
Kießlich erläutert
die Inhalte des Antrages und begründet, warum sie diesen Antrag unterstützt.
Sie schlägt vor, den Antrag nachträglich auf die Tagesordnung zu nehmen und zu
beraten. Beigeordneter
Meißner merkt hierzu an, dass der gute Wille
zwar anerkannt wird, jedoch ist es den Ausschussmitgliedern nicht möglich, sich
so kurzfristig mit einer solchen komplexen Materie auseinander zu setzen. Sich
nur oberflächlich mit der Thematik zu beschäftigen, wäre der Sache auch nicht
angemessen. Er verdeutlicht, dass Sinn und Zweck von einzuhaltenden Fristen
auch der sei, dass sich die Ausschussmitglieder mit der Materie hinreichend vor
einer Sitzung auseinandersetzen können. Stadtbaurätin
Gundermann führt
inhaltlich zu dem Antrag aus, dass Termin des Einsendeschlusses für die
Beteiligung am Wettbewerb der 30. Juni d. J. sei. Die für die Antragstellung zu
erbringenden umfangreichen Vorarbeiten sind bis zum Abgabetermin seitens der
Verwaltung nicht leistbar. Inhaltlich
lässt sich sagen, dass von der Verwaltung zwar gute Arbeit geleistet wird, ob
diese jedoch ausreichend für eine Preisverleihung sein würde, wird eher nicht
angenommen. Dazu fehlt es im Vergleich zu anderen Städten an Vorzeigeprojekten.
Wenn
eine Beteiligung in Folgejahren seitens des Ausschusses für wünschenswert
gehalten wird, wären im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für das kommende
Jahr entsprechende Mittel für eine Antragserarbeitung durch Dritte als Ansatz
in den Haushaltsplanentwurf aufzunehmen. Beigeordnete
Schellmann erinnert an einen ähnlichen Wettbewerb
„Spielen und Kinder“ in Vorjahren. Sie vertrat damals zunächst auch
die Ansicht, dass sich die Stadt daran beteiligen sollte. Letztendlich hat man
sich aber dennoch nicht beteiligt, weil man zu der Erkenntnis gelangt war, dass
man zwar viel getan hat, aber eben doch nicht so viel, dass man im Wettbewerb
mit anderen Städten würde bestehen können. Bevor
man jetzt sich an so einem Wettbewerb beteiligen sollte, wären zunächst
unfangreiche Vorarbeiten zu erbringen und trotz alledem noch die
Erfolgsaussichten im Vorfeld abzuschätzen, damit nicht unnötig viel Geld und
Zeit vergeblich investiert wird. Herr
Dr. Kracht – NABU – vertritt dennoch die Ansicht, dass man zumindest die
Kriterien aufnehmen sollte, an denen man sich zu messen hat. Anhand der dann
bekannten Kriterien könnte überlegt werden, wo man steht und was verbessert
werden könnte. Herr
Dammann – BUND – schlägt vor, dass man den Antrag zwar wie vorgesehen
zurückstellt, ihn aber gleichwohl seitens der Verwaltung unter Mitteilungen
noch einmal beleuchten sollte. Ratsfrau
Thielbörger vertritt die Ansicht, dass der Antrag heute
nicht ergänzend in die Tagesordnung aufgenommen werden sollte. Begründet wird
es damit, dass den Ausschussmitgliedern die erforderlichen ergänzenden
Unterlagen nicht vorliegen. Da der Wettbewerb augenscheinlich turnusmäßig
durchgeführt wird, schlägt sie vor, dass, wenn die Teilnahme in den Folgejahren
angedacht wird, sich der Ausschuss dann rechtzeitig zu einer Antragstellung mit
der Thematik befassen sollte. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Ratsfrau
Kießlich fasst als
Beratungsergebnis zusammen, dass sich die Ausschussmitglieder darauf
verständigen, den eingereichten Antrag (s. Anlage I) nicht nachträglich auf
die Tagesordnung zu nehmen. Top 8 wird im Zusammenhang mit Top 4 behandelt. Beschluss: Die
Ausschussmitglieder stimmen der Tagesordnung einvernehmlich zu. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Enthaltungen:
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