Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr
Schulze vom Bereich Kämmerei schlägt vor, anhand der Haushaltsplanentwürfe die Planung 2007 und die Ergebnisse 2005 für
die 3 Hospitäler durchzugehen. Hierbei könnten Einzelfragen aus der
Jahresrechnungen 2005 beantwortet werden. Haushaltsplanentwurf für das Haushaltsjahr 2007 für das Hospital zum GraalSeite
3: Hier
gebe es nur leichte Änderungen in den einzelnen Haushaltsstellen. Seite
4: Die
Verwaltungskosten werden zukünftig nach dem entstandenen Aufwand beim
Eigenbetrieb 8 (Gebäudewirtschaft) ermittelt und aufgrund bestehender
Vereinbarungen abgerechnet. Seite
6: Hier
gebe es eine leichte Erhöhung bei den Personalausgaben. Seite
7: Die
Einnahmen der Erbbauzinsen seien gestiegen, da Anpassungen stattgefunden
hätten. Seite
8: Durch
eine Entnahme aus den Rücklagen wird es zu geringeren Zinseinnahmen kommen. Seite
10: Der
Überschuss des Verwaltungshaushaltes wird für die Tilgung von Krediten und zur
Finanzierung von Investitionen in den Vermögenshaushalt eingebracht Seite
12: Die
Ausgaben für Sanierungsmaßnahmen entstanden, weil im Hauptgebäude eine
umfangreiche Schwammsanierung durchgeführt wurde und wird, die bis in den
Keller ging. Seite
13: Es
sind kleinere Sanierungsmaßnahmen an verschiedenen Gebäuden und den Containern
Meisterweg durchgeführt worden. Herr
Koch ergänzt, dass es sich nicht nur um einzelne Container, sondern um eine
Gemeinschaftswohnanlage für 150 Personen am Meisterweg handele, die gut
ausgelastet sei. Nachbargemeinden hätten in der Vergangenheit angefragt, ob
dort Unterbringungen möglich seien. Diesem Anliegen werde im Rahmen freier
Kapazitäten entsprochen. Die
Stadt habe eine Unterbringungspflicht für Asylsuchende und das Hospital Graal
habe damals die Anlage gekauft als ein entsprechendes Angebot kam und vermietet
die Anlage seitdem kostendeckend an die Stadt. Seite
14: Für
die Finanzierung von Investitionen sei eine Entnahme aus den Rücklagen
notwendig. Herr
Sohl ergänzt, dass Grundstückserlöse wieder im Grundvermögen angelegt werden
müssten und nicht z. B. Aktien gekauft werden könnten. Haushaltsplanentwurf
für das Haushaltsjahr 2007 für das Hospital Heiliger Geist: Seite
20: Die
Steigerung der Personalkosten beruht auf einer halben zusätzlichen Stelle für
Seniorenarbeit und dem Honorar für stundenweise Arbeiten auf diesem Gebiet. Bei
den Nutzungsentschädigungen handele es sich um keine klassischen Mietverträge
mit nicht auf Gewinn zielenden Mieteinnahmen. Der Mietpreis müsse unter der
marktüblichen Miete liegen (s. hierzu Satzung) und deshalb könnten sich die
Stiftungen nicht aus sich selbst heraus tragen. Frau
Schmid fragt, wie die Bedürftigkeit der MieterInnen festgestellt wird. Herr Koch
antwortet, dass man sich an Grenzen orientiere, die das Steuerrecht vorgebe. Seite
21: Hier
zeige sich die Abrechnung mit der Forstverwaltung nach Forstflächen und der
entsprechende Zuschussbedarf. Die Forstflächen der Stadt betragen ca. 501 ha,
die vom Nikolai ca. 353 ha und die vom Heiligen Geist ca. 753. Nach
dem Anteil der Forstflächen werden die entstehenden Kosten der Forstverwaltung
aufgeteilt. Nur bei Zahlungen des Landes für spezielle Flächen werden diese den
entsprechenden Eigentümern zugeordnet. Herr
Koch weist auf das Bestreben der städtischen Forstverwaltung hin, die Kosten
möglichst gering zu halten, da sie in der Vergangenheit immer höher als der
Ertrag waren. Bei Vergleichen stellte sich heraus, dass die Forstverwaltung
sehr kostengünstig arbeitete. Herr
Schulze ergänzt, dass vor der Öffnung des Ostblockes das Holz eine angemessen
Einnahme darstellte. Durch die Öffnung kam es zu einem Preisverfall und auch
jetzt ist die Frage offen, wie sich die Orkanschäden der vergangenen Monate auf
den Preis auswirken werden. Deshalb würden die Einnahmen immer nur sehr
vorsichtig geschätzt werden. Seite
29: Bei
den Einnahmen aus Veräußerungen von Grundstücken handelt es sich um die
vorletzte Zahlung aus der Veräußerung von Flächen im seinerzeitigen Baugebiet
Schildsteinkamp. Dort wurde Wohnbauland ausgewiesen und öffentliche Grünflächen
als Ausgleichsflächen vom Hospital verkauft. Dieser Verlaufserlös sei wieder in
Grundstücken anzulegen. Seite
31: Eventuell
ist durch die positive Einnahmesituation das vorzeitige Zurückzahlen eines
Teilkredites 2007 oder 2008 möglich. Haushaltsplanentwurf
für das Haushaltsjahr 2007 für das Hospital St, Nikolaihof Seite
38: Auch
hier verbessert sich die Einnahmesituation durch die Erhöhung von Erbbauzinsen.
Durch die Wiederverwertung eines Möbelmarkes in Bardowick kommt es wieder zu
entsprechenden Einnahmen. Sanierung
Nikolaihof: Herr
Koch führt aus, dass an einem Modernisierungskonzept gearbeitet werde und
verschiedenste Fachleute bereits beteiligt sind. Z. Zt. handele es sich um eine
einfache Wohnanlage und mit der denkmalgeschützten Bausubstanz wurde von den
Bewohnern in der Vergangenheit nicht sehr pfleglich umgegangen. Ein Teil der
Anlage ist bereits modernisiert, doch es fehle noch an einem Gesamtkonzept.
Dieses forme sich jedoch gerade und schließe evtl. auch öffentliche Nutzung
durch die Gemeinde Bardowick mit ein. Auch ein Mehrgenerationenwohnen wäre dort
durchaus möglich, wobei die verschiedenen Vorstellungen und Konzepte konkretisiert
und zur Deckung gebracht werden müssten. Stadt Lüneburg, Stiftung Nikolaihof
und Samtgemeinde Bardowick kämen mit ihren zur Verfügung stehenden Mitteln
allein nicht sehr weit, so dass neben einzuwerbenden Fördermitteln auch eine
Kreditfinanzierung zu überlegen sei. Herr
Kuhn merkt an, dass auch eine Nutzung der Kirche im Nikolaihof durch die
Gemeinde im Winter möglich sei. Die Belegung des Männerhauses müsse neu
überdacht werden und die gesamte Anlage habe einen hohen Tourismusreiz. Herr
Rehbein fragt nach, wie diese Ideen, Konzepte und Planungen für den Nikolaihof
z. Zt. diskutiert würden. Herr Koch antwortet, dass dies durch externe
Planungen geschehe. Zu gegebener Zeit würden sicher der Bauausschuss und der
Stiftungsbeirat beteiligt. Herr
Schulze weist darauf hin, dass die Haushalte für die Hospitäler
anzeigepflichtig gegenüber dem Innenministerium seien und eine Genehmigung der
Aufsichtsbehörde nur falls Kreditaufnahmen vorgesehen seien benötigt würde. Herr
Kuhn fragt bezüglich des Männerhauses nach, wann eine erneute Vermietung
möglich sei. Herr
Koch erklärt, dass es z. Zt. aufgrund des Zustandes nicht vermietbar sei. Die
Gemeinde habe Interesse daran, eine Bücherei in den Räumlichkeiten zu
betreiben. Es seien noch Vorfragen dafür zu klären. Abschließend
stellt Herr Koch fest, dass die Jahresrechnungen dem Beitrat vorgestellt und
damit zur Kenntnis gegeben und im Benehmen mit den Stiftungsbeiräten
verabschiedet wurde. |
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