Bürgerinformationssystem
Einleitend erwähnt Herr Koch, dass der vorliegende
Haushaltsplanentwurf 2007 geringfügige Abweichungen zu 2006 aufweise. So seien
beispielhaft die Zuschüsse bei einigen Zuschussempfängern mit einer
vertraglichen Bindung entsprechend früherer Beschlüsse zum
Haushaltskonsolidierungskonzept von 90 auf nunmehr 95 % des ursprünglichen
Betrages angehoben worden. Auf Nachfrage werden zum Haushaltsentwurf folgende Erläuterungen
gegeben: VWH - S. 129: Herr Koch teilt mit, dass in der folgenden
Sitzung über neue Regelungen zum Seniorenpass zu beschließen sein wird. Herr Damann weist darauf hin, dass der Seniorenpass
einkommensabhängig vergeben wird. Herr Riechey unterbreitet den Vorschlag, die Zielgruppe des
Passes auszuweiten auf alle sozial Schwächeren und folglich einen Sozialpass
anzubieten. Ein entsprechender Antrag der Fraktion Die Linke zur kommenden
Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses wird angekündigt. Herr Soldan schlägt vor, den Seniorenpass gleich bei
Beantragung von Leistungen der Grundsicherung auszuhändigen. - S.148: Lt. Herrn Koch wird der Vertrag mit der
Herberge zur Heimat alle zwei Jahre überprüft und ggf. angepasst. Eine Vorlage
wird den Mitgliedern für die kommende Sitzung vorgelegt. Auf Nachfrage bemerkt Herr Koch, dass die Fördermittel des
Bundes (ehemals Land) für das Geschwister-Scholl-Haus an den Caritasverband –
Kooperationspartner der Stadt Lüneburg im Mehrgenerationenhaus – fließe. Diese
Gelder sind deshalb nicht im städtischen Haushalt. - S.175: Informationshalber teilt Herr Koch mit, dass
die Zahl der Bedarfsgemeinschaften bzw. Einzelpersonen noch steigt. - S.184: Ab 2007 findet sich die Leitstelle
Integration – Herr Schlagowski – mit Sachausgaben, wie z.B. Dienstreisen im
Haushalt wieder. Die Personalkosten werden weiterhin in voller Höhe vom Land
getragen. Die – personenbezogene - Abordnung ist auf Dauer angelegt. Das
Konzept der Leitstelle für Integration wird in einer der nächsten Sitzungen
vorgestellt. Neu ist Aufnahme der Kosten des Ausländerbeirates im
Budget des FB Familie und Bildung, Teilbudget Sozialhilfe. Ursprünglich wurden
die Mittel im Fachbereich 1 – Innere Verwaltung und Finanzen - veranschlagt. Da
beide Aufgaben – Ausländerbeirat und Integrationsbeauftragter – eine nicht
unbedeutende Schnittmenge an gemeinsamen Aufgaben vorweisen, wurde nunmehr die
Zusammengehörigkeit im Haushalt nachvollzogen. Weiterhin wird ausgeführt, dass es auch im Jahr 2007 noch
einen Ausländerbeirat geben wird. Die in der Vergangenheit aufgenommenen
Debatten hinsichtlich eines Integrationsbeirates können nun 2007 abgeschlossen
werden. Es ist geplant, im Jahr 2008 einen gemeinsamen Integrationsbeirat für
Stadt und Landkreis Lüneburg ins Leben zu rufen. Über die Aufgaben des Beirates wird in einer der
nachfolgenden Sitzungen des Sozial- und Gesundheitsausschusses vorgetragen. Die in der Anlage beigefügte Liste über die Zuschüsse –
Sozialhilfe - wird kurz dargestellt. Auf Nachfrage Herrn Soldans stellt Frau Ebrahimi den Inhalt
des Einzelantrages von positHIV vor. Alle bislang eingegangenen Anträge auf
Einzelbezuschussung werden dem Protokoll beigefügt. Herr Koch bittet die Ausschussmitglieder um ein
grundsätzliches Votum für die vorliegenden Anträge auf Bezuschussung. Jene
grundsätzliche Zustimmung soll dazu dienen, eine teilweise Ausschüttung eines
beantragten Zuschusses an einen Zuwendungsempfänger schon vor Genehmigung des
Haushalts 2007 (der in diesem Jahr wegen der Kommunalwahlen besonders spät
verabschiedet wird) zu ermöglichen – unter der Voraussetzung, dass jener
dringend auf das Geld angewiesen ist. Gleichwohl werde den Ausschussmitgliedern
– wie bisher praktiziert - die endgültige Verteilung der Zuschussgelder im Rahmen
der Einzelbezuschussung über eine Vorlage zur nächsten Ausschusssitzung
vorgelegt. Dieser Vorgehensweise wird von den Mitgliedern des
Ausschusses zugestimmt. Beschluss: Die
Mitglieder des Sozial- und Gesundheitsausschusses nehmen einstimmig den
Verwaltungsentwurf zum Haushalt 2007 mit folgender Änderung: - Ab dem Haushaltsjahr 2007 werden keine Mittel aus dem UA
4102 benötigt, sämtliche Ansätze sind daher auf Null zu setzen, die
Haushaltsstellen laufen aus. - |
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