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Beratungsinhalt: Herr Harder stellt die vorgesehenen
Haushaltsansätze im Verwaltungshaushalt des Einzelplans 1300 für das
Haushaltsjahr 2007 vor. Die Ansätze seien grundsätzlich nur überrollt worden,
denn die Feuerwehr sei mit den Ansätzen der letzten Jahre bisher gut zurecht
gekommen. Lediglich der Ansatz der Haushaltsstelle 1300.55010 müsse erhöht
werden, weil in 2007 eine planmäßige Grundwartung der Drehleiter vorgesehen sei
und die Unterhaltungskosten für Fahrzeuge bedingt durch die
Mehrwertsteuererhöhung sowie Preiserhöhungen bei den Treibstoffen nicht
unerheblich gestiegen seien. Beigeordnete Schellmann möchte wissen, ob
sich die positive Entwicklung bei den Mitgliedern der Feuerwehr auf den
Haushaltsansatz für ehrenamtlich Tätige auswirke. Frau Schröder-Ehlers
entgegnet, dass bei diesem Ansatz nur Ausgaben für die Funktionsträger der
Feuerwehr erfasst seien, deren Zahl sich nicht verändert habe. Auf Nachfrage von Ratsherr Völker teilt
Herr Kleps mit, dass der Stadtfeuerwehrverband ca. 300 bis 400 Mitglieder habe.
Herr Harder ergänzt, dass es sich dabei um Feuerwehrpersonal, Privatpersonen
und auch juristische Personen des Privatrechts handele. Nachfolgend stellt Herr Harder die Ansätze
des Vermögenshaushaltes vor. Ratsherr Völker möchte dazu wissen, wie
realistisch der Einnahmeansatz in Höhe von 2.500.000 € für die
Veräußerung der alten Feuerwache sei. Beigeordnete Schellmann möchte die
Zweckbindung des alten Gebäudes diskutieren. Frau Schröder-Ehlers hält den
Ansatz für nicht überzogen. Über die künftige Verwendung des Gebäudes sollte in
anderen Gremien beraten werden. Auf Nachfrage von Ratsherrn Völker ergänzt
Frau Schröder-Ehlers, dass die Verträge mit der LüWo Bau schon geschlossen
seien und damit für die Feuerwehr Sicherheit bestehe. Die Einnahmen der
Veräußerung seien aber im Haushalt eingeplant. Herr Harder geht auf die Ersatzbeschaffung
der neuen Drehleiter ein. Die Ersatzbeschaffung sei erforderlich, denn eine
Drehleiter von 1973, die mit Ablauf des Jahres außer Dienst genommen werden
muss, sei zu ersetzen. Es sei geplant, mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt
Uelzen (WSA) gemeinsam eine Hubrettungsbühne mit einem Ausleger von 38 m zu
beschaffen, die dann auch für Einsätze am Schiffshebewerk Scharnebeck nutzbar
wäre. Das WSA beabsichtige, sich mit einem zurzeit noch nicht genannten
Zuschussbetrag an den Investitionskosten zu beteiligen. Sollte sich das WSA
doch gegen eine angemessene Beteiligung entscheiden, wäre für die Stadt
Lüneburg die Beschaffung einer Hubrettungsbühne mit einem Ausleger von 32 m
ausreichend. Aus diesem Grund wurde bereits eine beschränkte Ausschreibung für
das Fahrgestell gestartet, bei der sowohl Angebote für den Aufbau einer
Hubrettungsbühne mit einem Ausleger von 38 m als auch von 32 m abgegeben werden
können. Der weitere Verlauf der Ausschreibung sei dann von der Beteiligung des
WSA abhängig. Auf Nachfrage der Beigeordneten Schellmann ergänzt Herr Harder,
dass der beabsichtigte Standort des Fahrzeuges auf jeden Fall Lüneburg sei. Ratsherr Völker möchte wissen, was sich
hinter dem Begriff „Inventarausstattung Feuerwache“ verberge. Nach
Auskunft von Frau Schröder-Ehlers handelt es sich hierbei um das Inventar der
neuen Feuerwache, welches von der Stadt Lüneburg als Mieterin des Gebäudes
selbst zu beschaffen sei. Ratsherr Schulz fragt nach einem
Investitionsplan für die Fahrzeuge der Feuerwehr. Herr Harder führt dazu an,
dass die Fahrzeuge der Feuerwehr durchschnittlich 20 Jahre und somit weit über
die regulären Abschreibungszeiträume im Einsatz seien. Eine Übersicht nach dem
Alter der ggf. zu ersetzenden Fahrzeuge existiere zwar, sie könne aber durch
Reaktionen auf notwendige Anpassungen nicht als Investitionsplan angesehen
werden. Ratsherr Völker möchte wissen, wie hoch
die Summe der Fahrzeugbeschaffungen 2006 war und ob Herr Kleps mit dem
aktuellen Fuhrpark der Feuerwehr zufrieden sei. Stadtbrandmeister Kleps hält
die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr für absolut sichergestellt. Trotzdem müsse
man kontinuierlich einzelne Fahrzeuge ersetzen, denn dieses Vorgehen habe sich
in der Vergangenheit bewährt und sei besser, als einen Beschaffungsstau zu
verursachen. Herrn Harder ergänzt, der Haushaltsansatz für Fahrzeuge sei 2006
ausgeschöpft worden. Seit Jahren würden für kontinuierliche Ersatzbeschaffungen
jährlich 51.000 € zur Verfügung gestellt. Beigeordneter Körner stellt abschließend
ein wirtschaftliches Handeln der Feuerwehr mit den vorhandenen Mitteln fest und
dankt für die geleistete Arbeit. Beschluss: Die Mitglieder des Feuerwehrausschusses nehmen den
Haushaltsplanentwurf für 2007 zur Kenntnis und empfehlen dem
Verwaltungsausschuss die Beschlussfassung. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 5 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: - |
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