Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Einmündungsbereiche
Am Weißen Turm / Bögelstraße / Kreisel -
Mangelhafte Unterhaltung der Grünstreifen Ratsfrau
Hillmer bemängelt
die unzureichende Unterhaltung der Grünstreifen und der Verkehrsinsel im
Kreisel. Dieser Bereich ist ein Einfallstor für Touristen zur Stadt und sollte
nach ihrer Ansicht besser gepflegt und bepflanzt werden. Sie interessiert, wer
für die ordnungsgemäße Unterhaltung zuständig ist. Fachbereichsleiter
Wittmoser verweist
auf die Zuständigkeit der AGL. Gleichwohl wird er den Hinweis an die AGL
weitergeben. (AGL) Bardowicker Straße / Steakhaus / Fällung eines HausbaumesHerr
Dammann – BUND - hat festgestellt, dass ein stattlicher Hausbaum vor dem Steakhaus
kürzlich gefällt wurde. Er fragt nach den Gründen. Bereichsleiter
Zurheide weist
darauf hin, dass der Baum drohte, umzustürzen. Aus Gründen der
Verkehrssicherungspflicht war eine Fällung unumgänglich. Der Baum war auch in
der jährlichen Fällliste aufgeführt. Wegen des geringen Platzes und verlegter
unterirdischer Leitungen wird eine Ersatzpflanzung an gleicher Stelle nicht
möglich sein. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Situation mit den Bäumen an der Straße Am Fischmarkt in Höhe des alten Krans sich ähnlich darstellt. Auch dort besteht Handlungsbedarf. (74) Konrad-Adenauer-Straße / Einmündung Wilhelm-Leuschner-Straße / Bau eines KreiselsRatsfrau
Kießlich interessiert, ob die Ausbauplanung des
vorgesehenen Kreisels auch im Grünflächen- und Forstausschuss vorgestellt wird.
Fachbereichsleiter
Wittmoser
erläutert, dass die Vorgehensweise sich in der Regel so darstellt, dass eine in
einem Ausschuss vorgestellte und dort beratene Maßnahme nicht zusätzlich in
einem weiteren Ausschuss vorgestellt wird. Die Planung wurde bereits im
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung vorgestellt. Gleichwohl kann auch die
grünordnerischen Belange noch einmal eingegangen werden. Begleitend zur
Kreiselplanungen wird eine grünordnerische Betrachtung erfolgen. Ratsfrau
Kießlich regt an, dass man solche Maßnahmen auch in
einer gemeinsamen Sitzung vorstellen könnte, damit die Aspekte von
unterschiedlicher Seite betrachtet werden können. Beigeordneter
Dörbaum weist darauf
hin, dass bisher eine solche Notwendigkeit nicht gesehen wurde, weil ja
Vertreter aller Fraktionen in beiden Ausschüssen vertreten sind und diese sich
untereinander austauschen und auch Fragen stellen können. Eine andere
Vorgehensweise würde er für nicht effektiv halten. Etwas
anderes wäre es, wenn es um gesamtplanerischer Belange geht. Wenn es jedoch um
grünordnerische Belange für eine einzelne Baumaßnahme geht, so werde diese bei
der Beratung im Fachausschuss mit abgedeckt. Herr
Dammann – BUND - weist darauf hin, dass die Verbände nicht in allen Ausschüssen vertreten
seien und die Bürgerbeteiligung hierbei insofern einen kleinen Mangel erleidet.
Beigeordneter
Dörbaum
verdeutlicht anhand der Bebauung der ehemaligen Stadtgärtnerei, dass im
Bauleitverfahren eine frühzeitige Bürgerbeteiligung mit Trägerbeteiligung
durchgeführt wurde und Verbände Gelegenheit hatten, sich einzubringen. In einem
normalen Bauleitverfahren wird zweimal eine Trägerbeteiligung durchgeführt. Ratsfrau
Kießlich ist der Ansicht, dass es aus Sicht des
Ausschusses wichtig wäre, über den Gründordnungsplan im Zusammenhang mit der
Grünflächenentwicklung an den jeweiligen Beratungen teilzunehmen. Beigeordneter
Meißner weist darauf hin, dass ein Ausschuss
federführend sein muss. Überschneidungen wird es immer geben. Soweit es sich
dabei nicht um weitreichende Entscheidungen grundsätzlicher Art geht, wurde
bisher immer so verfahren. Dies hat sich auch bewährt. Interessierten
Ratsmitgliedern steht es ohnehin frei, den Ausschusssitzungen bei Interesse
beizuwohnen. Beigeordneter
Dörbaum ergänzt,
dass bei Fragen grundsätzlicher Art es so gehandhabt wird, dass in solchen
Fällen auch ein anderer Ausschuss zur Beratung zugeladen wird. Bereichsleiter
Zurheide führt aus,
dass bei Grünordnungsplänen eine Verbandsbeteiligung ohnehin sichergestellt
sei. Beigeordnete
Schellmann vertritt ebenfalls die Ansicht, dass nicht in
jedem Falle andere Fachausschüsse zur Beratung bestimmter Themen zugeladen
werden sollten. Auch sie hält es für den größten Teil der zu behandelnden
Themen für ausreichend, wenn interessierte Ratsmitglieder von ihrer
Möglichkeit, anderen Fachausschusssitzungen beizuwohnen, Gebrauch machen
würden. Herr
Dammann – BUND - würde es für sinnvoller halten, dass
man nicht gegen beschlossenen Pläne anargumentieren muss, sondern dass einem im
Vorfeld die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Pläne eingeräumt wird. Dies würde
sich auf den Verfahrensablauf positiv auswirken. Beigeordneter
Dörbaum
verdeutlicht am Beispiel Erneuerung Kurparkbrücke, dass dies ein solch
komplexes Thema sei, dass es quasi unmöglich ist, all die zu beteiligen, deren
Interessen möglicherweise auch nur am Rande davon betroffen wären. Er
verdeutlicht noch einmal, dass jede Fraktion in jedem Ausschuss beteiligt sei
und die Möglichkeit, Informationen auszutauschen und Anregen über die
Fachausschussmitglieder in die Beratung einzubringen, gegeben ist. Ratsfrau
Kießlich vertritt trotz alledem die Ansicht, dass die
Arbeit des Ausschusses auch daran gemessen wird, inwieweit der Ausschuss sich
in grünordnerische Belange einbringt und damit zur grünordnerischen Gestaltung
der Stadt beiträgt. Ratsherr
Bast erinnert noch
einmal daran, dass es im Bauleitverfahren im Zuge der öffentlichen Auslegung
jedermann freigestellt ist, seine Anregungen vorzutragen. Grünflächen- und Forstausschuss / TOP für anstehende SitzungRatsfrau
Kießlich interessiert, ob seitens der
Ausschussmitglieder Vorschläge unterbreitet werden, mit welchen Themenkreisen
sich der Ausschuss in den kommenden Sitzungen beschäftigen soll. Beigeordneter
Meißner erklärt, dass das eine Frage ist,
die an die Fraktionen gerichtet werden müsste und dort geklärt werden sollte.
Seitens der Ausschussmitglieder sollte parallel darüber einmal nachgedacht und
Vorstellungen ggf. in der nächsten Sitzung benannt werden. Herr
Dammann – BUND – könnte sich als Thema für eine Beratung vorstellen, dass
der seinerzeit bei der Aufstellung des Landschaftsplanes gefasste Grundsatz,
möglichst die Grünbereiche im Stadtgebiet zu vernetzen, nicht mehr in den
Köpfen der handelnden Personen vorhanden sei. Der Gedanke sollte noch einmal
wieder aufgegriffen werden. Eine zeitgemäße Aufarbeitung könnte dadurch
ermöglichst werden. Auch
die Ausgleichsflächenthematik könnte thematisiert werden. Aufgezeigt werden
könnte einmal, wo diese Flächen liegen und wie es um den Unterhaltungszustand
bestellt ist. Ggf. kann man daraus Schlüsse ableiten, wie eine Biotopvernetzung
ergänzt werden kann. Beigeordneter
Meißner stellt sich dabei die Frage, was die
Verwaltung davon mit dem vorhandene Personal überhaupt zu leisten vermag. Beigeordneter
Dörbaum erinnert
daran, dass „Ilmenau erleben“ ein Bestandteil des Landschaftsplanes
sei. Der Ausbau des Ilmenauwanderweges mit dem Schaffen einer fußläufigen an
der Ilmenau verlaufenden Verbindung von Bardowick bis zur Roten Schleuse ist
ein ständiges Thema bei der Umsetzung von Maßnahmen. Eine Umsetzung dieses
Weges ist in vielen Teilbereichen bereits realisiert. Insofern sind die aus dem
Landschaftsplan entspringenden Gedanken in den Köpfen der handelnden Personen
auch weiterhin drin. |
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