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Beratungsinhalt: Stadtdirektor
Koch erläutert die
Sitzungsvorlage und stellt dabei den möglichen Erwerb des Tennisparks Am
Wienebütteler Weg durch das Hospital St. Nikolaihof mit anschließender
Bestellung eines Erbbaurechtes zugunsten des MTV Treubund Lüneburg heraus.
Diesem unter Ziffer 2 des Beschlussvorschlages beschriebenen Grundstücks- und
Geldgeschäft, hat der Stiftungsbeirat des Nikolaihofes in seiner heutigen
Sitzung einstimmig seine Zustimmung erteilt. Was
die zukünftige Nutzung der neuen Zuschauersporthalle betrifft, so wird die
Stadt Lüneburg in den noch zu führenden Vertragsgesprächen den Wunsch äußern,
dass diese Sporthalle nicht nur für den Trainings- und Punktspielbetrieb des
MTV Treubund Lüneburg sondern auch von anderen Sportvereinen/Mannschaften aus
unserer Region genutzt werden kann. Neben einer nachbarschaftlichen Kooperation
mit dem HCL und der VfL-Baseballabteilung könnte auch der Punktspielbetrieb der
HSG Lüneburg in diese Halle verlegt werden. Bekanntlich
finden unter großem Zuschauerinteresse die Heimspiele der HSG in der
Schulsporthalle Oedeme statt, obwohl diese Halle aufgrund der Auslegung von
Flucht- und Rettungswegen für solche Großsportveranstaltungen ungeeignet ist.
Da bei einem Hallenwechsel der HSG die Dringlichkeit von Sanierungs- bzw.
Erweiterungsmaßnahmen an der kreiseigenen Sporthalle Oedeme entfallen würde,
wird vom Landkreis Lüneburg eine finanzielle Beteiligung an diesem
Gemeinschaftsprojekt erwartet. Der
Sprecher des Sportbeirates, Herr Karl-Ernst Horn, fügt hinzu, dass auf
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 13.07.2006 sich die
Vereinsmitglieder des MTV Treubund Lüneburg mit großer Mehrheit für dieses
Vorhaben ausgesprochen haben. Um die Möglichkeiten der gemeinschaftlichen
Nutzung einer Zuschauersporthalle für Sport und kulturelle Veranstaltungen
auszuloten, wurde eine Bauvoranfrage gestellt. Da nach der Niedersächsische
Versammlungsstättenverordnung insbesondere bei den Besucherplätzen eine
Vielzahl von Auflagen zu erfüllen sind, hat sich die Vereinsführung zwischenzeitlich
dazu entschlossen, die Sporthalle vorerst nur für den Sport und zwar in der
Größenordnung auszubauen, wie es die Verordnung ohne besondere Genehmigungen
vorsieht. In
der sich anschließenden Diskussion beantwortet Stadtdirektor Koch
ausführlich inhaltliche Fragen zur Sitzungsvorlage. Er macht dabei deutlich,
dass mit der heutigen Beschlussfassung die finanziellen Rahmenbedingungen für
den Erwerb und der zukünftigen Nutzung des Tennisparks Am Wienebütteler Weg
geschaffen werden. Die sich hieraus ergebenen Verträge sind als Geschäft der
laufenden Verwaltung zu betrachten und werden daher nicht mehr den
Fachausschüssen gesondert zur Beratung vorgelegt. Der
Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, lässt daraufhin
über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen. Beschluss: Der
Sportausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Lüneburg, einem dem
Beschlussvorschlag der Verwaltung entsprechenden Beschluss zu fassen. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 7 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
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