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6, 7 und 8 werden gemeinsam beraten. Oberbürgermeister
Mädge führt
einleitend aus, dass, wie bereits mehrfach im Ausschuss dargelegt, vorgesehen
sei, die Wohnbebauung vom Gebäude des Finanzamtes gesehen, möglichst weit nach
Norden an die Straße „Am Alten Eisenwerk“ heranzuführen. Erreicht
werden könnte damit auch eine Minimierung der derzeitig ungeordnet platzierten
Geschäfte. Nebeneffekt wäre eine verbesserte Qualität und eine Reduzierung der
Verkehre. Dies
wird ein langer Weg sein und nur ermöglicht, wenn Bauanträge gestellt werden,
die der jetzigen Nutzung widersprechen. Das alles muss mit den Eigentümern
diskutiert werden. Eine Lösung wird in einem Zeitraum von 2 – 4 Jahren
angestrebt. Ausgelegt werden soll das Gebiet als Mischgebiet, in dem auch
zukünftig nichtstörende Dienstleister möglich sein werden. Es
nicht vorgesehen, Bestehendes zu verdrängen, sondern vielmehr die Flächen so zu
entwickeln, dass ein Übergang von der jetzigen Nutzung hin zu einer Wohnnutzung
ermöglichst wird. Das
dies möglich sein könnte, zeigen Ergebnisse von Gesprächen, die mit Investoren
geführt wurden. Durch eine Verbesserung der Nutzung wird es für die Eigentümer
auch möglich sein, zu einer Wertschöpfung ihrer Grundstücke zu gelangen. Auch
ein solches Verfahren wird jedoch einen Zeitraum von zumindest 2 Jahren in
Anspruch nehmen. Um
den ersten Schritt machen zu können, wird heute um die Fassung der
entsprechenden Beschlüsse gebeten. Ratsherr
Meihsies erklärt,
dass seine Fraktion die Planung als solche unterstützt. Er erinnert an die in
den 90er Jahren geführte Debatte über mögliche Altlasten auf dem angesprochenen
Gelände. Ihn interessiert, ob die Möglichkeit gesehen wird, für die Beseitigung
von Altlasten ggf. eine EU-Förderung einwerben zu können. Die Reaktivierung
alter Gewerbeflächen ist von allen gewollt, ebenso die Umsetzung flächensparender
Konzepte. Oberbürgermeister
Mädge erklärt, dass
eine EU-Förderung nicht möglich sein wird. Das Gelände ist aber bereits auf
Altlasten untersucht. Weitergehende Untersuchungen werden nicht förderfähig
sein. Bei der Baugrunduntersuchung des im Bau befindlichen Gebäudes der Firma
Profi-Musik wurden im Baugrund keine Altlasten gefunden. Die
durch Untersuchungen und erstelltem Bodengutachten gefundenen Altlasten wurden
seinerzeit bereits beseitigt. Soweit
es zu einer Bebauung kommt, wird im Vorfeld erforderlichenfalls ergänzend ein
Bodengutachten für den Bereich des Baugrundes einzuholen sein. Ratsfrau
Lotze geht ein auf
den Parkplatz des Finanzamtes. Sie interessiert, wie sich eine zukünftige
Nutzung darstellen könnte und wie man mit der relativ hohen Böschung umgeht. Anzumerken
ist, dass man an den jetzt dort bereits schon entstehenden Wohngebäuden
erkennen kann, dass sich dieser Bereich für Wohnen attraktiv entwickeln lässt.
Eine Entwicklung des Gebietes in Richtung Wohnbebauung wäre insofern sehr zu
begrüßen. Oberbürgermeister
Mädge zeigt auf, in
welchem Bereich sich die Böschung lang zieht. Wenn dieser Bereich für eine
Bebauung herangezogen wird, bedarf es sicherlich im Vorfeld einer
bodengutachterlichen Untersuchung. Voraussetzung ist neben der Schaffung der
planungsrechtlichen Vorgaben, dass die Eigentümer verkaufswillig sind und sich
ein Investor findet, der eine solche Planung umsetzt. Der
jetzige Finanzamtsparkplatz wurde veräußert. Leider wird das Finanzamt einen
neuen an anderer Stelle wieder anlegen. Eine Option für eine zukünftig evtl.
andere Nutzung wird damit jedoch nicht verbaut. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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